ZFS ist ein für Computer entwickeltes Dateisystem von Sun Microsystems .
ZFS ist eigentlich ein Akronym für Zettabyte File System, wird mittlerweile jedoch als Eigenname gebraucht. Es handelt sich um ein Meta-Dateisystem, das mit den Betriebssystemen Solaris, Mac OS X und FreeBSD kompatibel ist. Es weist einige interessante Vorteile, gerade für die Verwaltung großer Datenmengen, auf.
[youtube fLzX9-nx_B4]So ist es bei anderen Dateisystemen möglich mehrere physikalische Partitionen zu logischen zusammenzufassen. Dann ist es auch möglich mi sogenannten RAID Systemen Datensicherung zu betreiben. Die Daten werden redundant auf anderen Festplatten gespeichert und so kann eine kaputt gehen ohne dass die Daten verloren gehen.
ZFS kombiniert diese beiden Eigenschaften elegant miteinander. So werden alle Datenträger, also Festplatten aber auch USB Sticks sind möglich, zu einer logischen Einheit zusammengefasst. Diese bildet dann den Pool. Aus diesem Pool lassen sich dann beliebig viele logische Partitionen erstellen, die dann durch den Pool beschränkt sind. Diese Partitionen können problemlos über mehrer physikalische Datenträger verteil sein.
Die Daten werden außerdem redundant gespeichert, so dass es problemlos möglich ist, bei einem laufendem System einzelne Speicherelemente heraus zu nehmen und durch andere zu ersetzen.
ZFS arbeitet mit einem 128-bit Dateisystem. Dies führt dazu, dass eine nahezu beliebig große Menge an Daten verwaltet werden kann. Somit ist ZFS gerade für große Datenmengen sehr gut geeignet. Allerdings wurde gezigt, dass anders als Jeff Bonwick, der Chefentwickler von ZFS, behauptet hat, die volle Auslastungvon ZFS nicht soviel Energie brauchen würde, dass die Ozeane verdampfen würde (dafür wird wohl ein 165-bit Dateisystem benötigt, sollte die Sache dennoch zukunftssicher sein.
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