„Home“ oder „Living Collection“ nennen es die Designer von H&M, Esprit oder Zara, wenn sie anstatt Mode für Menschen diese auch für Möbel und Wohnungen entwerfen. Doch auch namhafte Modeschöpfer und Labels wie Wolfgang Joop, Tom Tailor, Armani oder Versace haben diesen Bereich längst als lukrativen Geschäftszweig für sich entdeckt.
Wenn der Laufsteg nicht mehr reicht, wollen uns die Modedesigner eben nicht mehr bloß an die Wäsche, sondern steigen direkt mit uns ins Bett, indem sie der gewillten Kundschaft Kissenhüllen und Bettbezüge bereitstellen. Aber auch gesamte Wohnungseinrichtungen der Lieblingsmarke sind längst kein Problem mehr. Da reicht das Sortiment vom Handtuchhalter über Blumenvasen und Tischdecken bis hin zur ganzen Küche. Ein allumfassendes Lebensgefühl soll damit verkauft werden und das endet nun mal nicht, wenn man den Mantel an den Haken hängt oder sich aus dem Designerkleid schält. Das Konzept scheint aufzugehen, denn immer mehr Fashionbrands steigen auf diesen Zug auf und eröffnen neben den Filialen für Bekleidung neuerdings auch ganze Einrichtungshäuser.
Im Bett mit Wolfang Joop
Als erster deutscher Mode-Designer hat Wolfgang Joop den Trend erkannt und eine eigene Kollektion für Einrichtungsgegenstände auf den Markt gebracht. Unter „Joop! Living“ verkauft er unter anderem Bettwäsche, Teppiche, Gardinen und Lampen, aber auch Designermöbel wie Sessel, Sofas oder Tische gehören zum Sortiment, das den Bekanntheitsgrad des Markennamens nutzt, um sich in neuen Gebieten schnell zu etablieren. Wolfgang Joop bleibt seiner Linie dabei treu und kreiert ähnlich dem Design seiner Mode, schlichte und elegante Stücke.
Modetrends für’s Wohnzimmer
Auch H&M oder Zara führen ihr Konzept fort, indem sie günstige Textilien und Wohnaccessoires für Jedermann anbieten, wobei – wie in den Bekleidungslinien – unterschiedliche Zielgruppen und Trendthemen berücksichtigt werden. Wer moderne Heimtextilien online kaufen möchte, findet auf den Homepages einen entsprechenden Shop, kann sich aber auch in einer der Filialen ein Bild von den Kollektionen machen.
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