Wintergemüse wie Grünkohl, Wirsing, Topinambur und Steckrüben galten früher als „Arme-Leute-Essen“, da z.B. der Import von Tomaten eine teure Angelegenheit war. Heute ist man schlauer und sollte gerade im neu erwachten Klimabewusstsein im Winter auf die heimischen Gemüsesorten zurückgreifen. – Gesund und lecker ist das allemal!
Wintergemüse – gesunde Sattmacher aus regionalem Anbau
Wintergemüse sind Gemüsesorten, die meist erst nach dem ersten Frost ihr volles Aroma entfalten und auch unter widrigen Bedingungen gut gedeihen. Dazu zählen neben Rot-, Weiß und Grünkohl vor allem Steckrüben, Wirsing, Blumenkohl, Brokkoli, Topinambur, Kohlrabi aber auch Rote Beete und andere Rübensorten. Da sie regional angebaut werden, hält sich der Preis auf dem gerade auch im Winter, wo frisches Gemüse teuer ist, relativ niedrig.
Darüber hinaus sind diese Gemüsesorten besonders nährstoffreich und gesund, obwohl sie als kalorienarm gelten. Ein toller Effekt für’s Immunsystem und die Speckpolster, die ja in der kalten Jahreszeit gerne mal ihren Einzug unter dicken Pullovern feiern.
Die dunkelgrünen Blätter von Wirsing und Grünkohl gelten dabei als sehr Eisen reich, Rotkohl und Rote Beete enthalten viel Folsäure und Vitamin C und Sellerie wird sogar eine antiseptische Eigenschaft nachgesagt, Feldsalat liefert viel Kalium und Vitamin B. Kombiniert mit Kräutern und Hülsenfrüchten ergeben diese gemüsesorten leckere Eintöpfe und Gerichte, die wunderbar von innen wärmen und fit und gesund durch Schnupfen- und Erkältungszeit bringen. Natürlich sollte man weitest möglich auf Gemüse aus Bio-Anbau zurückgreifen, um den Körper nicht mit Schadstoffen und Pestiziden zu belasten.
Auch im Winter gesund und klimafreundlich schmausen? – Klar, mit Wintergemüse!
Aber auch aus Umweltbewusstsein sollte man in den kalten Monaten zu Wintergemüse greifen, da regionaler und saisonaler Konsum sehr klimafreundlich ist. Der Import von Tomaten, Paprika und Co. Ist selbst wenn die Gemüsesorten aus Bio-Anbau stammen, kritisch zu betrachten. Was nützt da ein Bio-Siegel, wenn diese Lebensmittel einmal um die halbe Welt geschifft oder mit dem LKW quer durch Europa transportiert wurden?
Selbst der Geldbeutel wird es ihnen danken, da durch die kurzen, klimafreundlichen Transporte und die unproblematische Lagersituation keine unnötigen Kosten entstehen.
Außerdem gehen bei langen Transportwegen und durch die Lagerung auch noch viele wichtige Vitamine verloren. Warum also teuren Gemüsesorten den Vorrang geben, wenn das Gute liegt so nah?
Einen tollen Kalender, der über Wintergemüse und die Saison informiert, gibt es hier.
Rosenkohl Quiche – cholesterinfrei und lecker! | Geschmacksknospen
17. Dezember 2009 at 15:32
[…] noch, bis ich dieses Rezept ausprobierte. Gerade in der kalten Jahreszeit sollte man zu regionalem Wintergemüse greifen, da auf kurzen Transportwegen weniger Vitamine und Nährstoffe verloren gehen und es […]
marx
29. August 2011 at 15:03
Was ihr hier für einen Schwachsinn von euch gebt, ist schon lächerlich…
Carsten
31. August 2011 at 16:21
Für konstruktive Kritik sind wir stets offen und schöpfen sogar daraus, egal ob positiv oder negativ. Solcherlei Kommentare bringen uns allerdings reichlich wenig, wenn du uns deinen Unmut kundtust ohne uns zu begründen, was dir an unserem Artikel nicht passt. Schade…