Windows 7 – Countdown bis zum Verkaufsstart

Der Vista-Nachfolger bietet einige nützliche Feinheiten und zeigt sich weniger anspruchsvoll gegenüber der Hardware.

Nach langer Wartezeit startet der Verkauf des neuen Microsoft-Betriebssystems am 22.Oktober. Die Home Premium Version wird dann ab etwa 80€ zu haben sein.

Windows 7 – Microsoft will Vista-Pleite ausbügeln

Nach dem viel kritisierten Vista liegt die Messlatte für Windows 7 relativ niedrig, wie selbst Microsoft-Chef Steve Ballmer einräumt. Viele Windows-Kunden verzichteten gleich ganz auf Vista und setzten ihre Hoffnungen lieber auf den Nachfolger.
Windows 7 soll nun enttäuschte Kunden zurückgewinnen.

Erste Testberichte zeigen sich dann auch angenehm überrascht. Das neue Betriebssystem verbraucht weniger Speicherplatz und stellt geringere Ansprüche an die Rechnerleistung als Vista, auch auf Rechnern die schon ein, zwei Jahre auf dem Buckel haben sollte es flüssig laufen.

Vista-Nachfolger – Aufgeräumter Desktop, weniger Speicherplatz

Leichtere Orientierung und schnellerer Zugriff auf häufig benutzte Dateien sind die Kernpunkte, die bei der Entwicklung verfolgt wurden, um in Sachen Benutzerfreundlichkeit auch gegenüber dem Konkurrenten Apple wieder zu punkten. Die deutlichsten Neuerungen betreffen dann auch den Desktop und die Taskleiste. Will man z.B zwei Fenster übersichtlich nebeneinander platzieren, genügt es, jedes Fenster an den Bildschirmrand zu ziehen und es wird automatisch auf halbe Bildschirmgröße ausgerichtet. Zieht man es an den oberen Rand wird es auf volle Bildschirmgröße maximiert. Geöffnete Fenster lassen sich transparent machen, so dass man sich zwischenzeitlich auf dem Desktop orientieren kann. Die mit Vista eingeführte Sidebar wurde abgeschafft. Die mehr oder weniger nützlichen Gadgets (Wetterbericht, Newsticker, Kalender) können nun nach eigenem Geschmack frei auf dem Desktop verteilt werden.

Die Taskleiste ist größer ausgefallen, so können auch Programme dort abgelegt und mit einem Klick wieder gestartet werden. Fährt man mit dem Mauszeiger über die größer gestalteten Programmsymbole, sieht man Vorschauen jedes Fensters, das in diesem Programm geöffnet ist. Mit der neuen Sprunglistenfunktion werden etwa bei einem Rechtsklick auf das Wordsymbol die zuletzt benutzen Dateien angezeigt, die dann mit einem Klick direkt geöffnet werden können. Alles in allem scheinen das aber eher Schönheitsoperationen als wirklich bahnbrechende Neuerungen zu sein. Ob sie das Arbeiten mit Windows tatsächlich so stark vereinfachen wie versprochen und der von Vista verursachte Imageschaden wieder behoben werden kann, wird sich endgültig erst nach dem Release des neuen Betriebssystems Ende Oktober zeigen.

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