Weitere Dopingfälle bei den Olympischen Spielen von Peking treten ans Tageslicht. Nun wurden die weißrussischen Hammerwerfer Wadim Dewjatowski und Iwan Tichon wegen Dopings disqualifiziert und müssen ihre olympischen Medaillen abgeben. Beide Sportler wurden positiv auf Testosteron getestet.
Zu diesem Entschluss kam die Exekutive des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) in Lausanne. Für Wadim Dewjatowski erhält der Ungar Krisztian Pars nachträglich anstatt dem vierten Platz die Silbermedaille. Anstelle von Iwan Tichon erhält Athen-Olympiasieger Koji Murofushi aus Japan nun olympisches Bronze. Gold erzielte hoffentlich mit legalen Mitteln der Slowene Primoz Kozmus.
Ebenso des Dopings überführt wurde der Rennkanute Adam Seroczynski. Der Pole, der im K2-Rennen Platz vier errang, wurde positiv auf Clenbuterol getestet. Somit steigt die Zahl der Dopingfälle in Peking 2008 von sechs auf neun Sünder. Während der Sommerspiele hatte man 4770 Dopingtests, darunter 969 Blut-Analysen, genommen. Außerdem kündigte das IOC Ende des Jahres weitere olympische Doping-Analysen an.
Iwan Tichon dopte sich mit Testosteron zu olympischem Bronze:
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