Weihnachtsmann, eine Schöpfung von Coca Cola?

Es ist Dezember, der zweite Advent liegt hinter uns, Weihnachten rückt immer näher. Bereits seit Wochen haben Weihnachtsmärkte geöffnet, bedudelt uns das Kaufhaus mit möchtegern-besinnlicher Musik und stehen Tannenbäume in den Schaufenstern und Wohnzimmern.

Allerdings wäre keine Weihnachtszeit denkbar ohne – na? Richtig, den Weihnachtsmann. Und was gibt es nicht alles für Klischees über ihn. Hier mal das landläufige Image:

Der Weihnachtsmann ist ein älterer bis alter Mann. Er hat eine ordentliche Wampe, trägt einen roten Mantel, einen weißen Bart und schwarze Stiefel. Er bringt Geschenke. Oder alternativ die Rute, für die, die nicht artig waren. Sein Äußeres wurde von einer Coca-Cola-Werbekampagne in den 30ern geprägt. Er fliegt auf einem von Rentieren gezogenen Schlitten durch das Land und wohnt am Nordpol.

Besonders hartnäckig hält sich das Gerücht, dass der Weihnachtsmann-Look eine Erfindung von Coca Cola ist, allerdings ist das nicht wahr. Erste Weihnachtsmann-Bilder, die dem heutigen Bild bereits recht ähnlich sehen, gab es schon fast 50 Jahre vor 1900, Coca Cola trug lediglich zur Bekanntheit der klassischen Optik bei.

Warum der Weihnachtsmann von vielen als im Norden lebend vermutet wird, bleibt unklar. Grönland, Finnland, Nordpol und Schweden sind die landläufigsten Angaben zum vermuteten Wohnsitz. Eine frappierende und komische Abweichung dessen weisen nur die Niederländer auf – deren Weihnachtsmann kommt nämlich mit dem Dampfschiff aus Spanien angefahren.

Eine humorvolle Herangehensweise an die Frage, „Gibt es den Weihnachtsmann wirklich?“ bietet die verlinkte Webseite. Wer gerne einmal Post an den Weihnachtsmann schicken möchte, kann das übrigens tun. Die brandenburgische Filiale Himmelpfort ist gerne behilflich.

In diesem Sinne – ho ho ho!

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