Weihnachten, das Fest der Liebe, wird in vielen Kulturkreisen dieser Erde auf ganz unterschiedliche Art und Weise gefeiert. In Deutschland wird die weihnachtliche Zeit mit dem ersten Advent eingeläutet und dank Weihnachtmärkten, Lichterketten, bunten Schaufenstern und manchmal Schnee steigert sich die Stimmung bis zum Heiligen Abend. Dann liegen die vielen schönen Geschenke unter dem geschmückten Weihnachtsbaum und bringen Kinderaugen zum Leuchten.
Die Weihnachtsfeiertage werden meistens im Kreise der Familie mit üppigen Speisen verbracht. Gänsebraten und viele andere Leckereien stehen dann auf dem Speiseplan und lassen manch neu erworbene Hose viel zu klein erscheinen.
Weihnachten in Norwegen, Schweden oder Finnland spielen alte heidnische und neuzeitlich-christliche Bräuche eine Rolle während der Weihnachtszeit. Der Aberglaube, dass die Kobolde des Waldes mit Hilfe köstlicher Speisen besänftigt werden müssen, ist dort noch weit verbreitet. Einen Schwerpunkt bildet das Licht in der Adventszeit. Da die Tage oft kurz und die Nächte recht lang sind, werden die Häuser und Bäume umfangreicher und festlicher geschmückt. Auch in Skandinavien kommen zur Weihnachtszeit die Familien zueinander, um gemeinsame die stille Festlichkeit zu genießen.
In Russland gibt es die Geschenke erst am 31. Dezember für die Kinder und sie werden nicht vom Weihnachtsmann, sondern vom Väterchen Frost gebracht. Im Gegensatz zum in unseren Regionen verbreiteten Weihnachtsmann ist Väterchen Frost in Blau und Weiß gekleidet, wohnt tief in den Wäldern der Taiga und kommt auf einem Schlitten, der von weißen Schimmeln gezogen wird.
Eigentlich war Väterchen Frost eine Personifizierung des Winters, der erst am Anfang des 20. Jahrhunderts mit einer fiktiven Geschenke bringenden Figur in Verbindung gebracht wurde.
Dies sind nur drei exemplarische Beispiele für Weihnachten auf dieser Erde.