Als erster deutscher Mobilfunkanbieter, hat Vodafone die Übertragung nach dem HSUPA-Standard gestartet. Während bereits der Standard HSDPA bei Vodafone schnelle Download-Verbindungen mit teilweise bis zu 7,2 MBit/s bietet, so beschleunigt die neueste UMTS-Spezifikation HSUPA zusätzlich auch die Upload-Geschwindigkeit auf bis zu 1,45 MBit/s. Das ist schneller als die Upload-Geschwindigkeit bei den meisten DSL-Angeboten, bei denen man häufig – selbst in den großen Paketen – nur bis zu 1 MBit/s angeboten bekommt.
Die neue Technik ist somit vor allem für Personen interessant, die größere Datenmengen von unterwegs senden müssen. Dies können zum Beispiel Fotografen sein, die unterwegs ihre gemachten Fotos den Redaktionen schicken.
Vodafone gibt an, das neue Verfahren bereits in 50 Großstädten anzubieten. Hierzu gehören: Dortmund, Düsseldorf, Essen, Köln, Frankfurt, Saarbrücken, Stuttgart und Karlsruhe. Bis Sommer 2008 soll dann das ganze Vodafone-Netz flächendeckend auf den neuesten Standard gebracht werden.
Spezielle Modems, mit denen sich die neue Geschwindigkeit erleben lässt, werden bereits von Vodafone angeboten: die Vodafone MCC UMTS Broadband Express von Option, die Vodafone EasyBox III und der Vodafone Mobile Connect USB-Stick unterstützen das neue HSUPA-Verfahren. Alle drei arbeiten sowohl unter Microsoft Windows als auch unter Apple Mac OS X.
Auch T-Mobile will noch in diesem Jahr mit HSUPA starten. Bei E-Plus und O2 wird es hingegen noch ein Weilchen dauern, denn E-Plus bietet momentan noch gar kein HSDPA (nur UMTS ist verfügbar) und O2 fängt gerade erst an, sein Netz auf den schnelleren Standard upzugraden, allerdings auch erstmal nur auf bis zu 1,8 MBit/s.