US-amerikanische Forscher haben ein Mittel entwickelt, das den Kokainrausch unterdrücken soll Laut den Wissenschaftlern soll den Probanden die Lust am Stoff völlig vergangen sein.
Im Fachmagazin „Archives of General Psychiatry“ wurde berichtet, dass ein Forscherteam der US-Universitäten Yale und Baylor einen Impfstoff entwickelt haben, dass bei manchen Süchtigen das rauschbedingte Glücksgefühl nach dem Kokain-Konsum unterbinde und der Drang nach einem weiterführenden Konsum ausblieb.
Die Wirkung des Mittels bestehe darin, dass sich im Blut der Süchtigen Antikörper bilden, die den Weg des Kokains ins Gehirn blockieren und dadurch der Rausch unterdrückt wird. Große Protein-Moleküle koppeln sich an die kleineren Kokain-Moleküle, wodurch diese und unschädlich gemacht werden sollen.
Dieses Mittel habe bisher aber nur bei zirka einem Drittel der Probanden angeschlagen, so dass eine weitere Forschung zur Kokainsucht, die als Krankheit gilt, notwendig ist. Beispielsweise sind in den USA zirka 1,6 Millionen Menschen dieser Droge verfallen.