Der Sommer ist zurück! Naja, zwischendurch zumindest ab und an mal 😉
Tagsüber brennt dann die Sonne erbarmungslos vom Himmel und selbst in den Nächten sinkt das Quecksilber selten unter die 20-Grad-Marke.
Bei diesem Wetter sehnt man sich nach Abkühlung und Erfrischung.
Zum Glück gibt der WWF Tipps zum sinnvollen und umweltschonenden Abkühlen.
Eiskalt genießen
Erfrischend kalte Getränke und klirrende Eiswürfel – im Sommer geht nichts mehr ohne Gefriertruhe und Kühlschrank. Doch auch bei 30 Grad im Schatten sollte der Temperaturregler nicht zu stark eingestellt sein. Sechs bis sieben Grad Celsius sind für das Kühlen von Lebensmitteln ausreichend. Für Gefriertruhen reicht eine Temperatur von minus 18 Grad. Außerdem ist es sinnvoll, den Kühlschrank nicht neben Herd oder Spülmaschine aufzustellen, da er dann zum Abkühlen mehr Energie benötigt. Idealer Ort für Gefriertruhen ist der Keller. Außerdem wird durch das regelmäßige Abtauen zusätzlich Energie eingespart.
Kühlschrank wird zur Heizung
Nur augenscheinlich sinnvoll ist die Idee, den Kühlschrank als Air Condition einzusetzen. Wer mittels geöffneter Kühlschranktüre die Raumtemperatur senken möchte, nimmt nicht nur eine hohe Stromrechnung und Umweltbelastung in Kauf. Mit dieser Maßnahme wird sogar der gegenteilige Effekt erreicht. Ein Kühlschrank ist nämlich nichts anderes als eine Wärmepumpe, die die Wärme von innen nach außen transportiert. Je mehr dieses System – aufgrund einer geöffneten Tür – arbeiten muss, desto mehr Wärme gibt der Kühlschrank auf seiner Rückseite wieder ab. Und so wird der Kühlschrank zur Heizung. Sinnvoller und umweltfreundlicher ist es dagegen, mit kaltem Wasser angefeuchtete Bettlaken vor das Fenster zu hängen.
Hitze aussperren
Anstatt Strom fressende Klimaanlagen und Ventilatoren zu verwenden, die noch dazu schnell eine Sommererkältung auslösen können, sollte in den frühen Morgen- und späten Abendstunden kräftig stoßgelüftet werden. Tagsüber hingegen stets Fenster und Rollläden geschlossen halten. Die Hitze wird ausgesperrt und in der Wohnung bleibt es kühl. Nachts am besten nur unter einem einfachen Betttuch schlafen oder den Pyjama vor dem Zu-Bett-Gehen kurz in den Kühlschrank legen. Auch Wärmflaschen können durch eine Füllung mit kaltem Wasser die Hitze mildern.
Erfrischend natürlich
Schwitzen in der Mittagshitze muss nicht sein: Salbei hemmt die Schweißproduktion. Einfach ein paar frische Salbeiblätter mit heißem Wasser übergießen und abkühlen lassen. Danach mit einem Spritzer Zitronen und Eiswürfel genießen. Ebenfalls ein typisches und noch dazu unangenehmes Hitzeproblem: schnell fettende Haare. Minze und Rosmarin (als Extrakt im Haarshampoo) verleihen zusätzliche Frische und wirken als Schweiß-Blocker. Damit auch die Natur cool bleiben kann, sollten generell beim Kauf von Produkten mit wild gesammelten Heil- oder Aromapflanzen, nachgefragt werden, ob diese aus nachhaltiger Wildsammlung stammen.