Das 100. Spiel im Uefa – Cup endete erfolgreich: der Hamburger SV ist mit einem 1:0 gegen NEC Nijmegen sicher im Achtelfinale, nachdem sie bereits das Hinspiel mit 3:0 gewonnen hatten.
Wer glaubte, dass sich die Hamburger im eigenen Stadion auf dem sanften 3 Tore Polster ausruhen würden, der hatte sich getäuscht. Denn die Partie begann mit einem stürmenden HSV, der bereits in der neunten Minute belohnt wurde. Nach Vorarbeit durch David Jarolim erzielte der Kroate Ivica Olic das einzige Tor des Abends.
Zwar gab es auf beiden Seiten weitere Chancen – zweimal verfehlte Nijmegens Stürmer Moestafa El Kabir sogar nur knapp das Tor – aber keine weiteren Tore.
So trifft der Hamburger SV im Achtelfinale am 12. März auf Galatasaray Istanbul, die sich mit einem 4:3 gegen Girondins Bordeaux durchsetzen konnten (Hinspiel 0:0).
Auch die Hansestädter aus Bremen können sich auf die nächste Runde freuen: ihnen gelang ein 2:2 gegen den großen AC Milan und damit doch noch das Wunder, in die Runde der letzten 16 Teams einzuziehen.
Die Bremer setzten den AC Milan von Beginn an unter Druck, doch verpassten sie die frühe Führung trotz Chancen von Claudio Pizarro, Hugo Almeida und Naldo.
In der 26. Minute folgte dann der Treffer der Hausherren – per Handelfmeter. Auslöser war eine Standardsituation, ausgeführt durch Freistoßkünstler David Beckham, bei der sich Torsten Frings aus Selbstschutz den Unterarm vors Gesicht hielt. Schiedsrichter Jonas Eriksson wertete dies als absichtliches Handspiel und so stand es kurze Zeit später unverdient 1:0 für den AC Mailand.
Damit nicht genug: bereits sieben Minuten später konnten die Italiener durch einen schönen Treffer von Pato auf 2:0 erhöhen.
Doch das Spiel sollte sich in der zweiten Halbzeit wenden: zweimal war es Claudio Pizarro, der sowohl in der 68., als auch in der 78. Minute, per Kopf die beiden Treffer für Werder erzielte und den Einzug ins Achtelfinale sicherte.
Dort treffen die Bremer auf AS Saint-Etienne, die Olympiakos Piräus aus dem Pokal kickten.
Ebenfalls nicht mehr in der nächsten Runde dabei sind die beiden anderen deutschen Vertreter.
Der VfL Wolfsburg verlor auch das Rückspiel gegen Paris St. Germain. Nach dem 0:2 in der letzten Woche, verabschiedeten sie sich mit einem 1:3 im eigenen Stadion.
Der VfB Stuttgart spielte wie schon in St. Petersburg 1:2 gegen Zenit und schied folglich aus.