Die Engländer haben ihren ganz eigenen Lebensstil, das ist klar. Sie sind höflich und hilfsbereit, was besonders Autofahrern im Straßenverkehr auffallen wird. Sie gelten als zurückhaltend, kaum aufdringlich und stellen gerne ihren sprichwörtlichen trockenen Humors zur Schau.
Doch trotz all der Nettigkeit verzichten die Bewohner des Inselstaates nicht auf ihre traditionellen Eigenheite. So misst man immer noch in inches und feet statt Zentimeter oder Meter, stones statt Kilos für das Gewicht einer Person, pints als Maß für Getränke und gallons als Maß für Benzin, sowie ounces statt Gramm beim Backen.
Man zahlt mit Pfund statt mit Euro. Die Autos fahren auf der falschen Seite. Und die Bewohner sind berühmt für ihre Exzentrik, ihren Humor und die Erfindung einer völlig unverständlichen Sportart. Man spielt hier zwar auch viel Fussball, aber der typische englische Sport ist Cricket.
Weltoffener englischer Lebensstiel?
Engländer sprechen von Natur aus die Weltsprache, in der zumeist in Politik, Wirtschaft und auf Reisen kommuniziert wird: Daher sehen sie allerdings oft keine Notwendigkeit für das Erlernen einer Fremdsprache. Durch ihre koloniale Vergangenheit haben sie auf allen Kontinenten rund um den Globus ihre Kultur und Sprache hinterlassen. Und so prägt Mobilität auch heute die englische Gesellschaft, wenn auch mehr innerhalb des Landes. Das ist am deutlichsten am häufigen Umziehen zu bemerken, es scheint gar ein Volkssport zu sein.
Mobilität und Reiselust in England
Durch berufliche, familiäre oder finanzielle Gründe wird der Wohnort oft gewechselt. Man kauft ein heruntergekommenes altes Haus, renoviert es und verkauft es, um mit dem Gewinn ein nächstes, größeres Objekt in Angriff zu nehmen. Viele Familien nehmen dafür in Kauf, ständig im Wohnwagen zu leben, nahe bei ihrer Baustelle. Eine Vielzahl von Fernsehserien unterstützen den Trend, indem sie derartigen Unternehmungen mit Rat und Tat zur Seite stehen und sie allabendlich dokumentieren. Mittlerweile aber zeichnet sich das Entstehen eines für England neuen Mietmarktes ab, weil selbst Reihenhäuser für viele junge Leute unerschwinglich sind.
Bildquelle: Pixabay/ Kaz
luisa
18. Mai 2011 at 14:58
i love england desahlb finde ich die seite echt mega cool
lola
12. Juni 2012 at 12:00
Wie gerne würde ich in London wohnen. Ich finde diesen Text sehr Intressant und lehrreich.