Toshiba präsentiert auf der CEATEC in Makuhari, Japan seine neue 256 Gigabyte große Solid-State-Dirve-Festplatte (SSD).
Fortschritte im Speichermedienbereich sind wahrlich nichts neues, allerdings könnte man langsam den Eindruck gewinnen, dass die Zeiten der guten alten Festplatte mit der rotierenden Scheibe sich langsam dem Ende neigen.
Mit der Einführung der neuen 256 Gigabyte großen SSD-Festplatte von Toshiba bewegt sich der Markt langsam und allmählich in einen Bereich, der den Einsatz der neueren Medien rentabel machen könnte.
Die SSD-Festplatte im 2,5-Zoll-Design ist mit einem SATA-Anschluss versehen und erreicht eine Lesegeschwindigkeit von 120 Megabyte pro Sekunde und eine Schreibgeschwindigkeit von 70 Megabyte pro Sekunde. Diese wird durch die NAND-flash-memory-Technologie in Kombination mit einem MLC-Controler erreicht. Die Arbeitstemperatur liegt dabei bei Null bis 70 Grad Celsius.
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Zwar haben die neuen Speichermedien noch den Nachteil, dass sie beim Schreiben von Daten unter dem Niveau von „normalen“ Festplatten liegen und dass der Preis natürlich noch nicht Massenmarkttauglich ist, allerdings haben sie auch einige Vorteile.
So sind die SSD-Platten bei Zugriffszeit und Schreibgeschwindigkeit den Scheibenfestplatten überlegen und unterstützen darüber hinaus Multitasking (gleichzeitiges Lesen und Schreiben von Daten). Sie sind robuster und widerstandsfähiger als normale Festplatten, weil sie über keine beweglichen und mechanischen Teile verfügen. Darüber hinaus ist der Energieverbrauch vergleichsweise geringer.
Zwar hat sich Toshiba bei der Konstruktion nicht die Leistungsstärkste Variante ausgedacht, da die SSD-Platte mit dem etwas langsameren MLC – anstatt SLC – ausgestattet ist, aber dafür dürfte die Platte den besten Kompromiss zwischen Leistung und Preis bieten.
Leider sind im Moment noch keine konkreten Preise verfügbar. Man kann aber davon ausgehen, dass in nährer Zukunft SSD-Festplatten in dieser Größenordnung in mobilen Geräten wie Notebooks zu finden sein werden.