In letzter Zeit hört man immer häufiger, dass Thin Clients im Vergleich zu herkömmlichen Computern zahllose Vorzüge böten. Als wichtigste Vorzüge werden zumeist niedrigere Kosten, eine längere Nutzungsdauer, ein geringerer Stromverbrauch und nicht zuletzt eine viel bessere Sicherheit genannt. Wodurch diese Vorzüge gegeben sind, wird aber nur selten näher erläutert.
Die Kosten
Dass ein Thin Client kostengünstiger als ein Desktop-PC ist, liegt zunächst daran, dass er im Gegensatz zu einem herkömmlichen Computer kaum performante Hardware benötigt. Die Besonderheit des Thin Client Computings ist nämlich, dass Thin Clients kein eigenes Leistungsvermögen besitzen müssen, da sie lediglich dem Zugriff auf ein Rechenzentrum dienen. Daraus resultiert wiederum ein deutlich geringerer Stromverbrauch und eine viel längere Nutzungsdauer. Die längere Nutzungsdauer ist zum einen darauf zurückzuführen, dass ein Thin Client nicht so schnell wie ein Desktop-PC veraltet, da ein steigender Bedarf an Rechenleistung und Speichervolumen einfach von einem Hauptrechner aus über das Netzwerk oder Internet gedeckt werden kann. Zum anderen ist die lange Nutzungsdauer darauf zurückzuführen, dass es schlichtweg kaum Hardware gibt, die verschleißen oder zu Schaden kommen könnte. Eine weitere Kostenersparnis ist dadurch gegeben, dass Thin Clients aufgrund ihrer spartanischen Hardwareausstattung, aber auch aufgrund dessen, dass die benötigten Daten und Programme ebenfalls über das Netzwerk beziehungsweise Internet bereitgestellt werden, weniger wartungsintensiv sind. Außerdem ist es beim Thin Client Computing denkbar einfach, für ein Höchstmaß an Datensicherheit zu sorgen.
Die Sicherheit
Da beim Thin Client Computing ausnahmslos alle vertraulichen Firmendaten auf einem zentralen Server archiviert werden, muss nicht mehr jedes Endgerät, das ins Firmennetzwerk eingebunden ist, sondern bloß noch das Zentralarchiv gegen Datendiebe geschützt werden. Ungeachtet dessen sind Thin Clients per se sicherer als Desktop-PCs, da sie über spezielle Betriebssysteme mit sogenannten Schreibfiltern verfügen. Dank dieser Schreibfilter ist es nahezu unmöglich, dass ein Thin Client von einem Computervirus befallen oder in irgendeiner Form manuell sabotiert wird. Hinzu kommt, dass auf einem Thin Client keine Programme installiert werden, sodass Datendiebe keine Sicherheitslücken, die oft in Software zu finden sind, ausnutzen können. Hier erfahren Sie mehr über Thin Clients.
Thin Clients – mehr Sicherheit, weniger Kosten
Das Thin Cient Computing bietet also tatsächlich bei deutlich geringeren Kosten ein viel höheres Maß an Sicherheit. Zudem erlaubt es eine flexible Bereitstellung von Rechenleistung, Programmen und Informationen, wodurch Unternehmensmitarbeiter zu jeder Zeit standort- und hardwareunabhängig produktiv arbeiten können.
Image: stokkete – Fotolia
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