Ein Surfstick kann eine schöne Sache sein – das durfte ich auch selbst schon erleben. Leider kann so ein Gerät mit Mobilfunkkarte aber auch Nachteile haben. Deshalb gilt es vor dem Kauf abzuwägen, was der Stick der Wahl bieten soll.
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Habt ihr auch einen so genannten „Surfstick“? Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, ob man jene USB-Sticks, mit denen man – möglichst in UMTS- oder HSDPA-Qualität – im Internet surfen kann, tatsächlich offiziell so nennt. Fakt ist aber, dass die Teile voll im Trend liegen und von immer mehr Anbietern vertrieben werden. Man muss sich nicht einmal langfristig an Verträge binden, um in den Genuss von erschwinglichen Tages- oder Monatflatrates zu kommen, da auch immer mehr Prepaid-Tarife aufblühen.
Surfstick: Ich hab auch einen!
Auch ich konnte mich dem Reiz der Vorstellung, vollkommen kabellos an jedem gewünschten Ort im Internet umherdüsen zu können, nicht entziehen und schaffte mir einen Surfstick sowie einen dazu passenden Prepaid-Surftarif an. Erst als ich beides, Stick und SIM-Karte, bereits gekauft hatte, fiel mir auf, dass ich mich besser vorher näher über die einzelnen Aspekte von Mobilfunkkarten für den PC informiert hätte.
Vor dem Kauf gilt es einiges abzuwägen
Mir fiel nämlich direkt nach dem Kauf ‚meines‘ Sticks (oder sagen wir mal lieber der dazu passenden SIM-Karte) auf, dass ich ausgerechnet an einen Anbieter geraten war, der sein Netz noch nicht allzu umfassend ausgebaut hatte. Die Folge war: Ich saß nun zwar mit einem schicken, eigentlich UMTS-fähigen Surfstick vor meinem Computer, konnte damit aber nur in EDGE-Geschwindigkeit losgurken. Wegen dieser mangelhaften Netzabdeckung bin ich übrigens später zu einem anderen Anbieter gewechselt.
Eine andere Sache, die es vor dem Kauf eines Surfsticks mit Prepaid-Tarif abzuwägen gilt: Lohnt sich eventuell der Kauf eines Bundles, also eines Sets, das neben der SIM-Karte eines Anbieters auch einen Stick mit SIM-Lock enthält. Solche Sets haben den Nachteil, dass das Gerät zwei Jahre lang nur mit dem dazugehörigen Anbieter genutzt werden kann, bieten aber den maßgeblichen Vorteil, ziemlich erschwinglich zu sein.
Wichtig ist es meiner Meinung nach auch, vor der Wahl eines Prepaid-Tarifs in Erfahrung zu bringen, wie die zukünftige Aufladung des Guthabenkontos erfolgen kann. Viele Anbieter ermöglichen die Aufladung über in Läden erhältliche Guthabenkarten, andere bieten jedoch hauptsächlich die Aufladung per Überweisung an. Wer nicht gerne seine Kontodaten preisgibt, sollte dies vorher abchecken.
Apropos Guthaben: Wenn die SIM-Karte wegen mangelnder Nutzung dann mal irgendwann deaktiviert wird, kann man sich das noch darauf befindliche Guthaben auszahlen lassen. Wie das genau vonstatten geht, ist von Anbieter zu Anbieter verschieden.