Die Sommermode zeichnet sich vor allem durch fließende, leichte Stoffe aus, das ist in jedem Jahr. Cashmere und Strick gehören im Kleiderschrank in die letzte Ecke geräumt, es wird Zeit für frischen Wind auf der Haut. Seide ist dabei zum Beispiel ein angenehmer und hochwertiger Stoff, der in der Sommermode auch in diesem Jahr gerne verarbeitet wird, um leichte Blusen und Tops zu schneidern, die ihrer Trägerin schmeicheln und sich angenehm auf der Haut anfühlen, dabei gleichzeitig einen leicht kühlende Wirkung für sich beanspruchen. Aber egal, ob Seide, Satin oder Polyester: Wichtig ist in der Sommermode, das die Kleidung sich gut auf der Haut anfühlt und es lauen Lüftchen erlaubt, durch sie hindurchzuziehen und den Träger oder die Trägerin zu erfrischen. Aber selbst dünne, leichte Strickkleidung ist in der kommenden Sommermode keine Seltenheit mehr – und das nicht nur als Weste für einen kühlen Abend. Denn: Eines der Trendhighlights für den kommenden Sommer sind Lochmuster. Nein, nicht die alten, gestickten, wie man sie noch aus Großmutterszeiten kannte, sondern große, mutwillig aussehende Löcher und Laufmaschen, die den angesagten Punklook unterstreichen. Dabei wirken sie keinesfalls unangebracht oder fahrlässig, sie sind Zeichen des Modesgepürs desjenigen, der sich traut, die löchernen Pullover zu tragen.
Trendige Kleider für die Frau
Für die Frauen scheinen in der Sommermode alte Trends zurückzukehren. Maxikleider, die bis zum Boden reichen, und Overalls – heute nennt man sie Jumpsuits – sind aus den 1980er Jahren stur in die Gegenwart gereist und gehören zu den angesagtesten Must-Haves der Saison. Dabei kommen sie meist in einfachen Farben oder mit romantischem Blümchenmuster und in leichten Stoffen daher. Immerhin sind sie sehr lang geschnitten und verhüllen so einiges an Haut, das sich somit der frischen Luft und der Sommersonne entzieht. Kombiniert zu High Heels – vorzugsweise mit einem anderen Trendrückkehrer: Dem Blockabsatz – ist der Ethnolook perfekt. Man setzt sehr auf Natürlichkeit in dieser Sommermode.
Hauptsache bunt!
Aber nicht in allen Trendlagern ist das der Fall. Andere Prognosen für die kommende Sommermode kehren der Natürlichkeit den Rücken und setzen auf knallbunte Farben. Die wildesten Kombinationen werden dabei keine Seltenheit- und auch nicht mehr verpönt, sondern vollkommen im Trend sein. Alles, was vorher als No Go deklariert wurde, ist in der Sommermode en vogue. Türkis zu Pink, Rot zu Lila, Blau zu Grün – alles kein Problem mehr, Hauptsache ist, es leuchtet so richtig schön und kräftig. Ebenfalls keine Probleme gibt es für all diejenigen mehr, die gerne wild in die Musterkiste greifen. Ob Animal-, grafischer- oder Blümchenprint – alles geht! Und vor allem darf alles kombiniert werden, egal ob mit verschiedenen Kleidungsstücken oder unter Zuhilfenahme von Accessoires – je ausgefallener, desto besser. Vorbei die Zeiten, in denen es eine Richtlinie war, dass maximal zwei Farben getragen werden dürfen. Vorbei die Zeiten, in den man nur ein Muster zu schlichten Unifarben kombinieren durfte. Erlaubt ist, was wild ist!
Must-have: Jeans
Ein wahrer Allrounder, der auch in der Sommermode nicht aus den Regalen verschwinden wird, ist Denim in allen Variationen. Die Bootcut kehrt zurück, verdrängt die Röhre aber in keinem Fall. Den Stilvariationen einer einzelnen Person sind in der Sommermode auch mit Jeans keine Grenzen gesetzt.
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