In Zeiten dauerhaft niedriger Leitzinsen der Europäischen Zentralbank und eines eher unsicheren Aktienmarktes denken viele Investoren intensiv über alternative Anlageformen nach. Vor allem Sachwerte stehen in solchen Phasen hoch im Kurs. Nicht immer müssen es aber Immobilien oder Edelmetalle sein, auf welche am Ende die Wahl fällt.
Sammlerobjekte steigen oft schnell im Wert
Neben den Klassikern Gold, Häusern und Diamanten haben sich längst andere Formen der Bildung von Anlagevermögen in Form von Sachwerten gebildet. Im Grunde eignet sich hierfür alles, was einen Sammlerwert besitzt. Hierbei denken die meisten vor allem an historische Münzen, Briefmarken oder auch Kunst. Allerdings gibt es parallel zu diesen großen Märkten eine Vielzahl kleinerer Sammlergemeinden, in denen gleichwohl Spitzenpreise für bestimmte Objekte erzielt werden. Dies gilt beispielsweise für eine ganze Reihe von Getränken. Bei Wein und Champagner entscheidet dabei regelmäßig die Qualität des jeweiligen Jahrgangs über die zukünftige Entwicklung der Preise. Denn nur bestimmte Tropfen sind unter bestimmten Voraussetzungen für eine entsprechend lange Lagerung geeignet.
Ausreichende Sachkunde ist unerlässlich
Neben dem Saft der Reben gibt es außerdem eine Reihe von Spirituosen, welche sich einer großen Zahl leidenschaftlicher Kenner und Sammler erfreuen. Allen voran ist hier Whisky zu nennen. Vor allem in Form von limitierten Single Malts aus Schottland steigen viele Flaschen mit den Jahren enorm im Wert. Nicht immer muss es sich bei begehrten Sammlerobjekten um tote Gegenstände handeln. In Japan erzielen auch speziell gezüchtete Bonsais und Koi Karpfen vielfach Spitzenpreise bei Verkäufen oder auf Auktionen. Allerdings werfen Investitionsgüter dieser Art keinerlei Form von dauerhafter Rendite ab. Ein Gewinn lässt sich vielmehr ausschließlich im Rahmen eines Wiederverkaufs erzielen. Daher ist es unerlässlich, im jeweiligen Sammelbereich über ein ausreichendes Maß an Erfahrung zu verfügen, um die Wertsteigerungspotentiale einzelner Stücke richtig einschätzen zu können.
Nicht überstürzt investieren
Gerade weil dies so ist, sollte man sich bei Sammlerobjekten möglichst selten zu Spontankäufen hinreißen lassen. Wenn ein Erbe oder Lotteriegewinn zu plötzlichem Reichtum geführt hat, sollte nicht alles auf eine Karte gesetzt werden (lottosysteme-weltweit.de informiert eingehender über Lotteriegewinne). Auch Aktien haben als Anlageform weiterhin ihre Berechtigung. Gerade zu Anfang sollte man daher eher kleine Summen in Alkoholika oder Kois investieren und sich zunächst mit den jeweiligen Märkten näher vertraut machen. Dann steht möglichen hohen Gewinnen bald nichts mehr im Wege.
Img.: Thinkstock, iStock, mtreasure
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