Beim Thema plastische Chirurgie denken viele Menschen sofort an die Reichen und Schönen, die am Wochenende ein paar Falten verschwinden und sich die Lippen aufspritzen lassen. Doch besonders im medizinischen Bereich leistet die plastische Chirurgie wertvolle Dienste. Ohne Schönheitsoperationen wären zum Beispiel von Narben geplagte Unfallopfer und Menschen mit angeborenen Missbildungen für immer entstellt.
Dank Schönheitschirurgie zurück ins Leben
Unschöne Narben können einen Menschen seelisch so sehr belasten, dass sich die betroffene Person oft gar nicht mehr aus dem Haus wagt, geschweige denn, einer beruflichen Tätigkeit nachgehen möchte. Ein Leidensdruck, dem man sich nicht immer aussetzen muss. In den meisten Fällen kann eine Narbenkorrektur das Hautbild enorm verbessern und der Person neuen Lebensmut verleihen. Auch das Leiden von Frauen mit übergroßer Oberweite wird oft maßlos unterschätzt. Sie sind nicht nur meist schon seit ihrer Teenagerzeit dem Spott anderer Menschen ausgesetzt, sondern haben zusätzlich fast immer mit einem schweren Rückenleiden zu kämpfen. Dank moderner Medizin kann man dieses Problem mithilfe einer Brustreduktion beheben.
Häufige Korrekturen
Früher waren Menschen dazu gezwungen schmerzende Beine und Krampfadern einfach hinzunehmen. Heutzutage empfiehlt sich eine rechtzeitige Krampfaderentfernung, die fast jeder Schönheitschirurg vornehmen kann. Krampfadern können entweder gezogen oder per Laser verschlossen werden. Danach trägt der Patient meist noch etwa sechs Monate lang Kompressionsstrümpfe und ist somit seine Beschwerden los. Zu den häufigsten medizinischen Schönheitsoperationen zählt auch die Nasenkorrektur. Verständlich, denn eine zu große oder extrem krumme Nase lässt sich nur schwer verstecken und belastet die betroffenen Personen sehr.
Die Kosten
Die Krankenkassen beteiligen sich üblicherweise nicht an den Kosten für eine Schönheitsoperation. Doch wenn es sich um eine medizinische Notwendigkeit handelt oder der Patient psychisch stark unter seiner Beeinträchtigung leidet, werden Ausnahmen gemacht.
Bild: Arendt – Fotolia
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