Die Zeitschrift Ökotest hat rund 24 Sorten Honig genauer unter die Lupe genommen.
Dabei wurden von Ökotest in gut elf der 24 untersuchten Sorten Spuren von Pollen gentechnisch veränderter Pflanzen entdeckt. Dabei handelt es sich vor allem um die Pollen der Gen-Soja-Sorte „Roundup Ready Soja“, welche vor allem in Mittel- und Südamerika kultiviert werde – von dort stammt ebenfalls ein Großteil der weltweiten Honigerträge.
Am besten haben im Test die drei Sorten Breitsamer Honig aus dem Chiemgau, Immenhof Raps Honig und Wernet Honig Blütenhonig Cremig abgeschnitten. In diesen waren keinerlei Rückstände von gentechnisch bearbeiteten Pflanzen zu finden.
Spuren von gentechnisch veränderten Soja-Pollen wurden hingegen nachgewiesen in Alnatura Vielblütenhonig, Amiel Honig Gold-Klar, Vom Land Sommerblüten-Honig mit Wildblüten (flüssig) vom Netto Marken-Discount, Goldland Bienenhonig Auslese von Aldi Süd, Gut & Günstig Bienenhonig (flüssig) von Edeka, Dr. Krieger´s Bienenhonig, Langnese Sommerblütenhonig Feine Auslese, Marlene Sommer-Blütenhonig Feine Auslese Goldklar von Lidl, Imker-Honig (cremig & streichfest) von Aldi Nord und im Tip Bienenhonig Auslese von Real und Extra.
Spuren von Pollen genmanipulierter Rapspflanzen sind in dem Produkt Bihophar Canadischer Raps-Klee Honig messbar gewesen.
Gentechnikfreier Honig stammt vor allem von deutschen Imkern. In keinem hierzulande hergestellten Honig wurden Spuren gentechnisch veränderten Materials entdeckt, bedauerlicherweise in einigen Produkten jedoch Pestizidrückstände.
Also: Augen auf beim Honigkauf!