Immer wieder sind verschiedenen Tierarten bedroht. Nun zählen auch die Magellan Pinguine dazu. Sie sind gefährdet durch eine Überfischung der Meere.
Nicht nur der Magellanpinguin ist ein bedrohtes Tier. Auch die Kaiserpinguine sind bedroht. Doch das ist eine andere Geschichte. Punta Tombo ist ein Natur-Schutzgebiet 1600 Kilometer entfernt von Buenos Aires. Dort ist die Magellan-Pinguin Population in den letzten 20 Jahren um über 20 Prozent zurückgegangen.
Bei der Aufzucht der Jungtiere macht sich ein Pinguin Elternteil auf den Weg Nahrung zu suchen, der andere Elterteil bleibt zurück. Zur Nahrungssuche muss sich der Pinguin sehr weit entfernen und im Meer nach fischen suchen. Wenn es sehr lange dauert, bis der Pinguin erfolgreich Nahrung gefunden hat, kann das Jungtier schon verhungert sein. Außerdem kann es passieren, dass der andere Elternteil aus Hunger sich selbst auf die Suche nach Nahrung macht und das Jungtier zurücklässt. Dann erfriert es. Ist die Nahrung insgesamt zu knapp, wird oft auch gar nicht erst gebrütet und so die Vermehrung bedroht.
Magellan Pinguine ernähren sich im wesentlichen von kleinen Fischen wie Anchovis. Die Küsten vor Südamerika sind allerdings mittlerweile überfischt. Dies führt dazu, dass die Pinguine immer weiter schwimmen müssen um Nahrung zu finden. Dies wird zur Bedrohung für den anderen Elternteil und das Jungtier.
Vor Argentinien ist der Pinguinbestand mittlerweile von ungefähr 300.000 Tieren auf 200.000 zurück gegangen. Sollte dies so weiter gehen, werden die Magellan Pinguine auch zu einer ernsthaft bedrohten Tierart.