Ursprünglich als Kinderbuch gedacht, hat Jostein Gaarder mit „Sofies Welt“ anfang der 1990er einen internationalen Überraschungserfolg auch bei Erwachsenen Lesern gelandet. Sein kleiner leichtverträglicher Ausflug in die Philosophie wurde in 54 Sprachen übersetzt.
Die vierzehnjährige Sofie Amundsen erhält eines Tages einen mysteriösen Brief mit der Frage wer sie denn sei. Daraufhin beginnt sie über ihr Dasein nachzudenken.
Als sie immer mehr Briefe mit Denkaufgaben erhält geht sie der Sache nach und findet heraus, dass die geheimnisvollen Nachrichten von einem älteren Mann namens Alberto Knox stammen.
Anhand von zunächst weiteren Briefen, dann später auch bei sich zuhause, beginnt er ihr auf verständliche und leichte Weise einen Kurs in Philosophie zu geben. Jeder Brief bzw. jede Stunde ist einem bedeutenden Denker und seinen Ansätzen gewidmet.
Mehr und mehr beginnt Sofie ihre kleine Welt zu hinterfragen besonders dann als sich herausstellt, dass sie nicht das ist, wofür sie sie bisher gehalten hat. Ihre Realität gerät ins wanken. Können sie und Alberto sich dagegen zur Wehr setzen?
Jostein Gaarder bringt einem mit diesem Buch auf eine leichte und amüsante Art und Weise die Philosophie näher.
Man lernt, dass die Denkansätze gar nicht so trocken sind und dass sie eigentlich uns alle etwas angehen.
„Sofies Welt“ bringt einfach jeden dazu seine eigene Welt und Realität zu hinterfragen und öffnet den Horizont für neue Dinge. Für jeden, der mehr von der Welt sehen und wissen und nicht in staubtrockenen Theorien herumkriechen will, der perfekte Lesesoff.
Ariane
9. Juli 2008 at 17:25
Ich habe den Hype um dieses Buch nie verstanden. Bis auf wenige Passagen finde ich es nur langweilig, gestelzt und absolut lahm. Auf so einer Basis bringt man zumindest mir die Philosophie nicht unbedingt näher. Dann doch lieber Lewis Carol, der verpackt die philosophischen Ansätze wenigstens in einer spannenden Story.