Das WebOS Smartphone Pixi Plus von Palm kommt deutlich überteuert auf den deutschen Markt. Es kann weniger als das normale Palm Pre, kostet aber mehr und ist auch teurer als zur Markteinführung in Frankreich.
Das Pixi Plus von Palm gehört zur neuen Generation der WebOS Smartphones und ist gedacht als Einsteigermodell. Pixis großer Bruder nennt sich dann Palm Pre Plus, kann gleich viel mehr und ist natürlich teurer.
Palm Pixi Plus deutlich überteuert
Problematisch an der ganzen Palm Pixi Plus-Geschichte ist aber, dass es mit einem Preis von 390 Euro ohne Vertrag bei O2 deutlich teurer als das normale Palm Pre ist. Letzteres kostet aktuell 361 Euro, inklusive Handyzubehör, d.h. passendem Rückdeckel und Touchstone, wird’s nochmal 70 Euro teuer.
All das Preisgemauschel wäre weniger dramatisch, wenn das Pixi Plus mehr könnte als das normale Pre. Genau das ist allerdings nicht der Fall, es ist sogar technisch schlechter ausgestattet als das Pre. Das Palm Pixi Plus hat eine kleineres Display mit geringerer Auflösung und verringerter Farbtiefe sowie einen langsameren Prozessor als das Pre-Modell. Die QWERTZ-Tastatur ist nicht etwa aufschiebbar, sondern sitzt direkt unterhalb des Touchscreens. Grafikintensive Spiele können durch den langsameren Prozessor nicht zum Laufen gebracht werden und eine Flash-Unterstützung gibt es auch nicht.
WebOS Smartphones in Frankreich günstiger
Während das Einsteigermodell Palm Pixi Plus in Deutschland zumindest bei O2 390 Euro kostet und sein großer Bruder Palm Pre Plus gleich mit 509 Euro zu Buche schlagen wird, sind die Palm Smartphones in Frankreich deutlich günstiger.
Ohne Vertragsbindung kostet das Pre Plus bei unseren Nachbarn „nur“ 480 Euro und das Pixi Plus 350 Euro. Hinzu kommt, dass in Deutschland das Pre Plus gleich 30 Euro teurer ist, als das Pre zur Markteinführung.
Die beiden Smartphones sind bei O2 ab dem 28. April erhältlich und können im Rahmen von „O2 My Handy“ in 24 Monatsraten von jeweils 20 Euro bzw. 15 Euro mit einer einmaligen Anzahlung von 29 Euro abbezahlt werden.