Neton von MSI – Die Wind-Serie reißt nicht ab!

Nach dem großen Erfolg der Wind-Produkte von MSI, startet der Konzern eine neue Offensive und bringt demnächst ein All-In-One-Modell auf den Markt. Ob MSI da nicht vielleicht ein wenig übertreibt?

Den sogenannten „Neton“ von MSI kann man quasi als letzte Ausbaustufe der Wind-Serie betrachten. Nach dem Wind-Netbook und dem Wind-Nettop möchte MSI nun ein All-In-One-Gerät auf den Markt bringen, das größtenteils die selben Bauteile beinhaltet, aber hinter einen LCD-Bildschirm angebracht ist.

So besteht auch der neue Abkömmling der Wind-Familie aus den schon bekannten Grundbausteinen. Also einem Intel Atom Prozessor mit 1,6 Gigahertz, einen Gigabyte DDR2-Arbeitsspeicher und einer 160 Gigabyte großen Festplatte. Das Display wird voraussichtlich ein 15,6-Zoll-LCD-Bildschirm beziehungsweise ein 18,5-Zoll-LCD-Bildschirm sein, die jeweils eine maximale Auflösung von 1366 x 768 Pixel erreichen.

Allerdings soll das Gerät mit verschiedenen Kombinationen auf den Markt kommen. So gibt es diesmal auch ein „Spitzenmodell“, das mit einem mobile Quad-Core-CPU von Intel ausgestattet ist, ein 21,5-Zoll-Display hat und eine Auflösung von maximal 1920 x 1080 Pixel möglich macht. Optional kann man sich noch ein Blu-ray-Laufwerk einbauen lassen oder einen Touchscreen.

Eine kurze Übersicht:

Neton M16

- Intel Atom 1,6 GHz
- ein Gigabyte Arbeitsspeicher
- 160 Gigabyte Festplatte
- 15,6 Zoll Display
- 1366 x 768 Pixel Auflösung

Neton M19

- Intel Atom 1,6 GHz
- einen Gigabyte Arbeitsspeicher
- 160 Gigabyte Festplatte
- 18,5 Zoll Display
- 1366 x 768 Pixel Auflösung

Neton M22

- mobile Intel Dual- oder Quad-Core-Prozessor
- 21,5 Zoll Display
- 1920 x 1080 Pixel Auflösung
- Optional: Blu-ray-Laufwerk und Touchscreen

Die Preise für das Gerät werden je nach Ausrüstung zwischen circa 300 und 700 Euro liegen (ohne Blu-ray-Laufwerk). Genauere Details sind allerdings noch nicht bekannt. Erscheinen soll die neue Serie dann im ersten Quartal 2009.

Ich sehe das alles ein wenig skeptisch. Solche All-In-One-Lösungen sind zwar prinzipiell ganz nett, aber sind einfach sehr unflexibel. Möchte man einen neuen Bildschirm muss man gleich das gesamte System austauschen. Ebenso wenn man einen anderen Desktop-PC hernehmen will. Dann muss der Bildschirm auch gleich dran glauben. Das ist auch nicht gerade umweltfreundlich. Das kommt mir fast ein wenig wie Einwegprodukte vor.

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