Sind Netbooks tatsächlich vor dem Aus? Wie es aussieht, werden sich mit Asus und Acer jedenfalls gleich zwei gewichtige Größen vom Markt der Mini-Notebooks zurückziehen.
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Sie sind klein, leicht, vergleichsweise günstig und haben trotz ihrer Mini-Abmessungen meistens ganz schön viel auf dem Kasten – die Rede ist von Netbooks. In den vergangenen Jahren haben die kleinen Notebooks vielen Computernutzern den Alltag erleichtert und versüßt, sei es in der Uni, im Zug oder im Café. Doch wie es aussieht, soll die eigentlich erst recht kurz andauernde Ära der Netbooks nun auch schon wieder zu Ende gehen.
Netbooks vor dem Aus?
Denn allen Anscheins nach planen laut der Seite „Digitimes“ die beiden taiwanischen Hersteller Asus (Netbook-Pionier, der 2008 mit dem „Eee PC“ das erste Mini-Notebook auf den Markt brachte) und Acer den Rückzug aus dem Geschäft mit den Mini-Notebooks. Diese Hiobsbotschaft fand sich in der vergangenen Woche in verschiedenen Medien. Unter anderem stach sie mir hier auf Chip.de ins Auge. Ein wenig überraschend ist die Nachricht schon, denn schließlich hatte – laut Chip – Acer-Chef Zhentang Wang im vergangenen Herbst noch einen Weiterbau von Netbooks angekündigt.
Tablets und Smartphones immer stärker
Ich persönlich, als großer Netbook-Fan, bin von der Neuigkeit schwer schockiert, zumal in der Vergangenheit auch schon Dell und Samsung ihren Rückzug aus dem Geschäft mit den Klein-Notebooks erklärt hatten. Allzu viel Hoffnung habe ich also nicht, dass sich meine geliebten Minis auf dem Markt halten werden. Dafür haben sie mit Tablet-PCs, Smartphones und auch den günstiger werdenden Ultrabooks wahrscheinlich einfach zu starke Konkurrenz.
Martin Wittmann
10. Januar 2013 at 18:46
Selbst wenn die Hersteller sich aus diesem Markt zurückziehen wird es noch eine Weile dauern, bis es nurmehr weniger Produkte zu kaufen gibt.
Gerade Asus hat mit dem EEE Pc einen derartigen Hit gelandet, dass sie sich das gut überlegen werden, denke ich.