Nach dem Essen ein Kaffee oder Schnaps für die Verdauung – stimmt’s?!

Vor allem zur Weihnachtszeit hat man sehr oft mit der Verdauung nach einem üppigen Essen zu kämpfen. Kaffee und Schnaps gelten dabei als Hausmittelchen für eine bessere Verdauung. Doch helfen sie wirklich?

Es wird behauptet, dass Alkohol und Kaffee verdaungsfördend sind. Deshalb wird ein Glässchen Schnaps oder Espresso auch in jedem guten Restaurant nach einem fettigen Essen angeboten. Doch in Wirklichkeit ist die Hilfe nicht so groß, wie man sich erhofft. Eine gute Alternative  bietet aber ein Verdaungsspaziergang an der frischen Luft.

Schnaps und Verdauung

In Wirklichkeit lässt uns der Schnaps nur etwas entspannter fühlen, so dass man das Völlegefühl nicht mehr so ernst nimmt. Doch unsere Verdauung wird dadurch überhaupt nicht unterstützt. Im Gegenteil: der Alkohol hemmt Säuren, die für die Fettspaltung notwendig sind. Auch ist es für die Leber eine zusätzliche Belastung.

Allein der Kräuterschnaps kann als relativ positiv für die Verdauung angesehen werden. Dieser enthält nämlich Bitterstoffe, die besonders hilfreich sind. Der Alkohol bleibt dabei aber unnützlich. Sie sollten also lieber zu Kräuterkonzetraten ohne Alkohol greifen, da dies besser für den Körper ist.

Süße Liköre, wie zum Beispiel Bailyes, sind für die Verdauung besonders schädlich. Denn der darin enthaltene Zucker und Alkohol halten die Verdauung auf und erzeugen somit ein längeres Völlegefühl.

Kaffee und Verdauung

Im Gegensatz zum Alkohol, soll Kaffee tatsächlich eine verdaungsfördernde Wirkung haben. Er bringt den Kreislauf in Schwung und enthält außerdem nützliche Ballaststoffe.

Somit ist ein Espresso oder ein Kaffee sicherlich eine kleine Hilfe nach einer üppigen Mahlzeit. Doch als eine richtige Medizin gegen Verdauungsstörungen, kann Kaffee nicht gesehen werden. Auf Milchkaffee sollte allerdings verzichtet werden, da Milch schwer verdaulich ist.

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