Als Mobile HSDPA Internet Flat bezeichnet man Mobilfunktarife, die es erlauben, mit dem Mobiltelefon und/ oder mit Hilfe eines sogenannten Surfsticks auch mit dem Notebook, per UMTS online zu gehen, also kabellos und ohne zusätzliches Modem oder WLAN-Box (Access Point).
Die empfangenen und gesendeten Internet-Daten werden also direkt über das Mobilfunknetz gespeist, so dass man überall dort, wo man mit seinem Handy Empfang hat, auch surfen kann. Viele Menschen, die auch mit ihrem Handy bereits viel surfen, nutzen eine Mobile HSDPA Internet Flatrate, um mit ihrem Laptop oder Netbook online zu gehen.
Obwohl mittlerweile viele Anbieter ihre Homepages auch speziell auf die Anforderungen und Bedürfnisse von UMTS-fähigen Handys angepasst haben, ist das Surfen mit dem Notebook in Kombination mit einem Surfstick – das ist quasi ein USB-Stick, in den die SIM-Karte des jeweiligen Internet-Anbieters eingelegt wird, und der dann wie eine Antenne die Verbindung zwischen Gerät und Mobilfunknetz herstellt – natürlich schon wegen des grösseren Monitors angenehmer, von der einfacheren Navigation ganz abgesehen.
Anbieter von Handy-Internet-Flatrates
Die mittlerweile zu Dutzenden in Deutschland vorhandenen Anbieter von Hochgeschwindigkeits-Internetflatrates für Mobiltelefone und Laptops nutzten für ihre Dienste alle die Mobilfunknetze von E-Plus, T-Mobile/D1, Vodafone/D2 und O2. Beim Umfang der Angebote gibt es bislang kaum wesentliche Unterschiede: Die monatlichen Kosten belaufen sich fast alle um die 20 Euro, die Mindestvertragslaufzeit beträgt zumeist 24 Monate.
Achtung bei Verträgen über Mobile HSDPA Internet Flatrates
Aufpassen sollte man hingegen, wenn man sich denn für eine Mobile HSDPA Internet Flat interessiert, beim Datenvolumen, dass bei den angeblichen Paketen enthalten sind: Bei den meisten Anbietern ist das Download-Volumen auf 5 Gigabyte begrenzt, alles was darüber hinaus an Daten fliessen soll, fliesst nur noch mit wesentlich langsamerer GPRS-Geschwindigkeit durch den Äther zwischen Handy/Laptop/Smartphone und Mobilfunknetz-Antenne.
Vorsicht ist auch geboten bei Verträgen, bei denen der Internet Stick zusätzlich gekauft werden muss, da dieser auch schnell mal 100 Euro kosten kann. Auch sollte man sich darüber informieren, zu welchen Tarifen man über die SIM-Karte telefoniert, wenn man diese eigentlich als Internetflat zum Surfen verwenden will. Aber wer möchte denn schon ständig die SIM-Karte wechseln, um entweder zu telefonieren oder zu surfen. Allerdings gibt es ja mittlerweile auch Handys mit zwei SIM-Slots.