Panasonic hat die erste Kamera mit dem Weiterentwickelten Four Thirds Standard – also dem Micro Four Thirds Standard – herausgebracht. Die Kamera in dem kompakten Design hat es also in sich.
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Die Lumix DMC-G1 ist mit seinen 385 Gramm – ohne Objektiv – ein wirkliches Fliegengewicht und kann daher schon fast zu den Kompaktkameras gezählt werden.
Technisch gesehen hat sich Panasonic einiges einfallen lassen müssen um diese kompakte Bauform zu realisieren. Zwar fällt bei dieser Systemkamera durch das kleinere Gehäuse der Schwenkspiegel – wie man sie bei Spiegelreflexkameras kennt – heraus, dafür verfügt die Kamera über ein verbesserten Live View. Angeblich soll der Nutzer dadurch genau die Bilder sehen können die dann später auch auf der Karte landen. Falls das stimmt, läutet dies unter Umständen eine neue Ära der Systemkameras ein.
Um diese technische Lösung zu realisieren wurde ein 12,1-Megapixel-Live-Mos-Sensor entwickelt, der hochauflösenden Live View Bilder mit einer Frequenz von 60 Bildern pro Sekunde an den schwenkbaren Drei-Zoll-Display und den elektronischen Sucher sendet.
Wegen der kompakten Bauform benötigt man für diese Digitalkamera natürlich neue Objektive, die aber schon jetzt von circa 30 verschiedenen Firmen zur Verfügung stehen. Allerdings soll es auch mittels Adapter möglich sein auf alte Objektive des klassischen Four Thirds Standards zurückzugreifen. Panasonic selbst verspricht das Repertoire an Objektiven in naher Zukunft weiter auszubauen.
Ausgeliefert wird die neue Lumix DMC-G1 von Panasonic mit einem „Lumix G VARIO 14-45mm/F3.5-5.6 ASPH./ O.I.S“-Objektiv (wenn das mal nicht ein Zungenbrecher ist) ab November für einen Preis von circa 750 Euro.
Man darf also auf die ersten Testberichte gespannt sein ob Panasonic mit seinen Aussagen auch recht behält.