LG preist sein neuestes Gerät als die nächtste Generation der MP3-Handys an. Das KM380 soll in neue Dimensionen des mobilen Klangerlebnisses vorstoßen.
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Rein technisch gesehen ist das neue Mobiltelefon KM380 von LG nichts besonderes. Das Klapphandy ist ein schlichtes GSM-Triband-Handy, dass für den heutigen Stand der Dinge gerade einmal den Standard erfüllt.
Das heißt es verfügt über ein Zwei-Zoll-Display mit 262 tausend Farben und einer 1,3-Megapixel-Kamera. Es unterstützt normale Funktionen wie Spiele, Java, E-Mail, Wecker und so weiter.
Das besondere an diesem Handy soll wie bereits erwähnt das Sounderlebnis beim anhören von MP3-Dateien sein. Dafür wurde das Handy mit der neuen „LG SoundEngine“ ausgerüstet, die das gesamte Soundspektrum abdecken soll und somit auch bei hohen Tönen nicht in die Knie geht. Mit der „Natural Sound“-Option soll zusätzlich eine orginalgetreue Widergabe des Musikstücks gewährleistet sein.
Die Restoration Technology soll zusätzlich dafür sorgen, dass auch leicht verzerrte Aufnahmen wieder natürlich klingen.
Besonders viel vielfalt bietet der Equalizer, der zehn verschiedene Modi anbietet.
Anschließen kann man das Mobiltelefon über den flotten USB 2.0 Port, über den man seine Musikstücke an das Mobiltelefon übertragen kann. Bluetooth ist leider nicht enthalten.
An dieser Stelle muss ich aber wieder Kritik anbringen. Denn auch dieses Handy hat einen lächerlich winzigen integrierten Speicher, von gerademal 25 Megabyte. Also wenn man sich wirklich bemüht, bekommt man auf diesen Speicher circa acht MP3s, dann ist aber ein noch so toller Equalizer nicht in der Lage diese Qualitätseinbußen wet zu machen.
Ich denke wenn das Hauptaugenmerk auf der Wiedergabe von MP3s liegt, dann sollte man als Hersteller vielleicht auch dafür sorgen, dass auch genügend Speicher zur Verfügung steht um genau diese Aufgabe zu erfüllen.
Sicherlich kann man auch dieses Mobiltelefon mit MicroSD-Speicherkarten aufrüsten, aber auch hier muss ich mich ein wenig beschweren. Nicht nur, dass die Angaben zwischen Pressemitteilung und Produktspezifikationen divergieren, sondern auch die maximale Speichererweiterung ist eigentlich nicht mehr Zeitgemäß. Laut Pressemitteilung wären es bis zu vier Gigabyte und laut Produktspezifikationen gerademal bis zu zwei Gigabyte.
Grundsätzlich finde ich die Idee mit dem Klangerlebnis wirklich gut, aber mit der Ausführung des KM380 kann mich LG von seinem Angebot leider nicht überzeugen. Auch wenn es nur circa 170 Euro kostet.