Konjunktur in Niedersachsen auf Wachstumskurs

Wie die gesamtdeutsche Volkswirtschaft, ist auch die Wirtschaft im Bundesland Niedersachsen trotz eines widrigen Umfelds im Jahr 2014 stärker gewachsen als erwartet. Der Konjunkturletter des Niedersächsischen Instituts für Wirtschaftsforschung (NIW) geht auch für das laufende Jahr von einem soliden Wachstum des niedersächsischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Höhe von 1,6 Prozent aus. Gute Nachrichten also für niedersächsische Unternehmen wie den fleischveredelnden Betrieb Schwarz Cranz aus Neu Wulmstorf!

Konjunktureller Abwärtstrend durchbrochen

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Die deutsche Volkswirtschaft hat sich im Jahr 2014 als überraschend robust erwiesen, und das auch in einem widrigen weltwirtschaftlichen Umfeld. Eine temporäre Schwächephase fand im letzten Quartal des Jahres mit einer kräftigen Expansion ein Ende. Das reale BIP stieg im Jahr 2014 um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In Niedersachsen konnte der seit 2011 vorherrschende konjunkturelle Abwärtstrend ebenfalls durchbrochen werden. Dabei entwickelte sich der Außenhandel des Bundeslandes allerdings etwas schwächer als der Bundesdurchschnitt, dementsprechend erreichte Niedersachsen mit 1,3 Prozent eine Wachstumsrate des BIP, die leicht unterhalb derer des gesamtdeutschen Wachstums liegt.

Gute Aussichten für 2015

Auch für das laufende Jahr 2015 ist davon auszugehen, dass die Wachstumsdynamik weiter anhält: Niedersachsens Konjunktur, so die Prognosen, soll robust bleiben. Gut für KMU wie Schwarz Cranz, denn während der private Konsum stabil bleibt, sind besonders das Bau- und das verarbeitende Gewerbe gut in das neue Jahr gestartet. Auch bundesdeutsche Kennzahlen bestätigen diese positive Einschätzung: Geschäfts- und Exporterwartungen etwa sind in den letzten Monaten kontinuierlich gestiegen. Für das Jahr 2015 wird insgesamt mit einem Wachstum des deutschen BIP in Höhe von 1,8 Prozent ausgegangen. Niedersachsen hängt durch den leicht schwächeren Außenhandel dem Bund etwas hinterher und kann mit einer Wachstumsrate von 1,6 Prozent rechnen.

Arbeitslosigkeit sinkt

Auch die Arbeitsmarktzahlen weisen eine erfreuliche Tendenz auf: Nach einer neuen Prognose der Arbeitsagentur sorgt die kräftig wachsende Wirtschaft – vor allem der private Konsum und der Export – auch dafür, dass die Arbeitslosigkeit in Niedersachsen noch stärker sinkt als bislang erwartet: Wie die Agentur für Arbeit mitteilte, kann die Zahl der Arbeitslosen in diesem Jahr im Vergleich zu 2014 um 5,4 Prozent auf 253.000 sinken. Damit fällt der Rückgang der Arbeitslosigkeit in Niedersachsen kräftiger aus als im Bundesdurchschnitt, wo ein Rückgang auf 2,79 Millionen (minus 3,8 Prozent) erwartet wird.

Bild: thinkstockphotos, medwt7053, Photodisc, Medioimages/Photodisc

 

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