Eigentlich sind Viren ja die Verursacher von Krankheiten bei anderen Lebewesen. Wenn man mal wieder eine Vireninfektion sein eigen nett, könnte es jedoch eine gewisse Freude sein zu wissen, dass auch einige Viren von Krankheiten befallen werden.
Viren sind generell nicht dazu in der Lage sich selbst zu reproduzieren. Dies ist oft auch ein Grund sie nicht als „Leben“ zu klassifizieren. Viren benötigen eine Wirtszelle, die für sie die Reproduktion übernimmt. Dass die Wirtszellen den Virus produzieren anstatt ihren eigentlichen Funktionen nachzugehen führt oft zu bestimmten Krankheitssymptomen.
Nun gibt es jedoch einige Viren oder subvirale Partikel, die weder dazu in der Lage sind sich selbst zu reproduzieren, noch dazu in der Lage sind sich mit der Hilfe von herkömmlichen Wirtszellen zu reproduzieren. Sie benötigen einen anderen Virus mit dessen Hilfe sie sich dann vermehren können.
Diese sogenannten Satellitenviren unterscheiden sich von den Virusoiden dadurch, dass sich die Virusoide selbstständig reproduzieren können und ihnen dabei nur ein Teil fehlt der von einem Helfervirus produziert wird (Hepatites D ist ein Beispiel hierfür). Die Satellitenviren sind vollständig auf den anderen Virus für ihre Reproduktion angewiesen.
Hat ein Satellitenvirus einen anderen Virus infiziert, beginnt diese fast nur noch den Satelliten zu produzieren. Nach einiger Zeit führt dies zur Zerstörung des Virus und zu einer Ausschüttung der Satellitenviren.
Leider sind diese Satelliten nur bei Pflanzen und Pilzen bekannt. Eine Art verursacht bei Bienen die Chronische Bienenparalyse. Aber dass ein Virus der uns Menschen gequält hat von einem Satelliten fertig gemacht wird, das wird wohl nicht passieren…
Veronika (15)
23. Februar 2009 at 09:19
Ich habe ne Frage könnten sie die mir dann dir antwort per e-mail schicken???
Also ich forsche für ein referat es geht um infektionskrankheiten aber wie schafen es dir viren die krankheiten zu übertragen???
P.S Ich bitte um Rückruf