Über tolle und merkwürdige Klischees haben wir in diesem Blog ja schon des Öfteren gelesen. Jetzt haben Berliner und Wiener Klischee-Interessierte die Möglichkeit, sich im Jüdischen Museum eine Ausstellung zu eben diesem Thema anzusehen.
Das Ganze trägt den verheißungsvollen Titel „typisch! Klischees von Juden und anderen“ und läuft vom 20. März bis Anfang August im ersten Obergeschoss des Jüdischen Museums in Berlin (und auch in Wien). Der Eintritt beläuft sich auf vier Euro, bei Ermäßigung sind zwei Euro zu bezahlen. Der ursprüngliche Artikel zum Thema kann bei Bedarf hier noch einmal ausführlich und im Detail nachgelesen werden.
Gezeigt werden bei der Sonderausstellung Kunstgegenstände, Fotografien, audiovisuelle Objekte und vielerlei mehr. Die Darstellungen sollen die Besucher zum Nachdenken anregen und für die alltägliche Gegenwart und zum Teil auch Brutalität von Klischees sensibilisieren.
Man wird hier also weniger auf eine humoristische Herangehensweise an die Thematik stoßen, sondern darf sich eher auf eine kritische Beleuchtung von Stereotypen freuen, denn nicht zuletzt seien diese, laut Artikel, Nährboden für Rassismus und Menschenfeindlichkeit.
Wer sich ein eigenes Bild davon machen möchte, weiß ja jetzt, dass in Berlin und Wien bis August noch die Möglichkeit besteht, mal einen Blick auf die Ausstellung zu werfen. Lohnt womöglich gerade auch als lehrreiches Ausflugsziel für den Wandertag in der Schule oder aber als kultureller und pädagogisch wertvoller Gang mit den eigenen Kindern.