Es sieht nicht gut für Jay & Silent Bob oder den Dude aus, denn einer aktuellen Studie nach, büßt man mit dem regelmäßigen Konsum von Marihuana tatsächlich ein paar kostbare Gehirnzellen ein.
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In einer Langzeitstudie wurden mehr als 1000 Personen in Neuseeland für 38 Jahre verfolgt. Von ihrer Geburt an Anfang der 70er Jahre bis heute. Zwischendurch wurden sie immer zu ihrem Gebrauch von Drogen befragt, darunter auch Marihuana.
Kiffen schränkt kognitive Fähigkeiten ein
Nun stellte sich heraus, dass die Personen, die regelmäßig gekifft haben, im Alter ein paar Punkte im IQ einbüßen mussten, mehr noch, wer besonders früh schon mit dem Rauchen von Marihuana angefangen hat, musste erheblich mehr einbüßen als diejenigen, die erst im erwachsenen Alter anfingen.
Es ist eigentlich normal, dass sich die kognitiven Funktionen vom Jugendalter bis in die Vierziger ein wenig verschlechtern, für gewöhnlich bleibt das jedoch bei einem IQ Punkt, also nichts, was sich sonderlich hervor heben würde.
Bei den Marihuana Nutzern wurden jedoch im Durchschnitt bis zu 6 Punkte weniger gemessen, wobei diejenigen, die bereits im frühen Alter zu rauchen anfingen die höchsten Abfälle vermessen konnten.
Hierbei wurde auch gemessen, dass die jugendlichen Raucher bereits beim Übergang von Pubertät zum Erwachsen-Sein IQ Punkte verloren, heißt also, dass der Konsum auch die Entwicklung ein wenig beeinflusst hat.
Marihuana: Gar nicht oder in Maßen
Es scheint wie immer die Menge zu sein, die es macht, zwar ist das komplette Vermeiden von Marihuana letzten Endes die beste Lösung, aber auch ein sporadischer Gebrauch scheint keinerlei negativen, langfristigen Auswirkungen auf die kognitiven Fähigkeiten zu haben, da der starke Verlust an IQ Punkten nur bei Personen fest gestellt wurde, die regelmäßig konsumiert haben.
mo
2. September 2012 at 10:15
Natürlich muss man hierbei auch beachten, dass der Gebrauch von Alkohol das Hirn schlimmer schädigen kann und diese Volksdroge trotzdem legal ist. Wer jeden Tag Alkohol konsumiert, verdummt in der Regel schneller, als jemand, der täglich einen Joint raucht. Ich konsumiere gern und regelmäßig Marihuana und trotzdem habe ich ein gutes sprachliches sowie schriftliches Ausdrucksvermögen. Ich habe Abitur mit 2,0 und habe auch erst in den 20ern anfangen zu konsumieren, da es mir am nächsten Tag besser geht, als wenn ich trinken würde. Auch habe ich immer Arbeit gehabt und war auch stets bemüht, nicht diesem „Kiffer-Klischee“ zu entsprechen. Es ist wie mit allem im Leben-in Maßen ist alles zu verantworten. Schlimm finde ich, 14-jährige Teenager (oder jünger) zu sehen, die sich mit Alkohol und/oder auch Marihuana oder schlimmeren harten Drogen ihr Leben zerstören. Solange man seine Schule zu Ende macht und ein fundiertes Wissen darüber hat, was man konsumiert und in welchen Mengen kann man dies vor sich selbst und vor anderen gut vertreten.
Zu allerletzt finde ich einfach nur schade, das eine geringe Menge, die konsumiert und ein schlechtes Bild auf alle Leute wirft, die Marihuana rauchen