Cyber-Sicherheitsexperte Eugene Kaspersky hatte auf der DLD13 düstere Aussichten zum Thema Computerviren im Gepäck. Seinen Prognosen nach werden die Viren der Zukunft unter anderem dazu imstande sein, Hardware zu zerstören.
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Computerviren sind heutzutage leider längst keine Ausnahmeerscheinung mehr, sondern ein latent lauerndes Risiko, das man wohl oder übel hinnehmen muss, wenn man in den Genuss der modernen Informationstechnologien kommen will. Selbst vor dem geliebten Smartphone macht Schadsoftware keinen Halt mehr – sofern man ihr nicht mit entsprechenden Schutzvorkehrungen Einhalt gebietet. Deshalb ist es wichtig, stets alle Systeme, egal ob PC oder Handy, mit einer Anti-Viren-Software zu versorgen und diese regelmäßig auf dem neusten Stand zu halten.
Kaspersky: Düstere Prognosen zum Thema Viren
Anscheinend wird die Gefahr, die von Computerviren ausgeht, auch in den kommenden Jahren nicht geringer werden. Vertraut man auf die Prognosen von Cyber-Sicherheitsexperte Eugene Kaspersky, wird sogar alles noch viel schlimmer. Wie zum Beispiel hier nachgelesen werden kann, hat der Russe auf der Innovationskonferenz DLD13 in München verkündet, dass die Viren der Zukunft seiner Ansicht nach in zehn Jahren sogar in der Lage sein werden, Geräte zu zerstören. Die Gefahr könne dabei sowohl von Staaten und Organisationen als auch von Kriminellen und Terroristen ausgehen. Der Viren-Experte Mikko Hypponen warnte ebenfalls vor dem immens destruktiven Potential von Schadsoftware, das auf die Infrastruktur abzielen und beispielsweise Kraftwerke und Industrieanlagen stören könne.
Mit Smartphones Gefängnistüren öffnen?
Kaspersky erklärte zudem, dass die Programme immer ausgefeilter würden. Dadurch sei es zum Beispiel denkbar, dass die Häftlinge der über den Computer und das Internet gesteuerten US-Gefängnisse ihre Türen theoretisch mit Smartphones öffnen könnten.