Der berufliche Werdegang entscheidet sich bereits in jungen Jahren. Sowohl für ein Studium als auch für eine kaufmännische Ausbildung sind die Schulnoten von entscheidender Bedeutung. Welche der beiden Bildungswege jedoch die bessere Variante ist, ist oftmals nicht eindeutig. Während die kaufmännische Ausbildung einen hohen Bezug zur Praxis fördert, vermittelt das Studium in Vollzeit ein tieferes Grundlagenwissen. Zu Recht stellen sich Berufsstarter die Frage, welcher Weg der bessere ist.
Kaufmännische Ausbildung – hoher Praxisbezug
Azubis werden im Betrieb permanent mit praktischen Erfahrungen konfrontiert und lernen neben der in der Berufsschule vermittelten Theorie wichtig Tipps und Tricks für das Bestehen in der Wirtschaftswelt. Wer beispielsweise eine Ausbildung zum Versicherungsfachmann macht, hat nahezu mit allen Bereichen der Finanzbranche Berührungspunkte und darüber hinaus engen Kontakt zum Kunden (weitere Infos dazu unter www.swisslife-select-karriere.de). Diese überwiegend beratende Tätigkeit erfordert viel Erfahrung und zugleich Feingefühl. Diese beiden grundlegend wichtigen Komponenten des Berufs kann keine Hochschule mit einer entsprechend hohen Qualität vermitteln. Trotz dieser Vorzüge, werden jungen Akademikern, die ein betriebswirtschaftliches Studium erfolgreich absolviert haben im kaufmännischen Bereich wesentlich bessere Aufstiegschancen zugesprochen. Grund hierfür ist ein breiter aufgestelltes Fachwissen sowie eine große Fachkompetenz in unternehmensstrategischen Belangen.
Spezielles Wissen und breite Fachkompetenz
Ehrgeizige Berufsstarter, die zu eine späteren Zeitpunkt die Rolle einer Führungskraft bei einer renommierten Firma einnehmen möchten, sollten den Weg des BWL-Studiums nehmen. Große und besonders erfolgreiche Unternehmen stellen hohe Ansprüche an ihre Bewerber. Diese müssen in der Regel vielseitig einsatzbar sein und eine Wirtschaft- sowie Abteilungsübergreifende Denkweise besitzen. Das Verständnis von komplexen Zusammenhängen, wie zum Beispiel Personalgewinnung- und Marketingmethoden, gilt heute als zwingende Grundvoraussetzung für Absolventen des BWL-Studiums. Die aus diesen Kompetenzen resultierenden Aufstiegschancen für diese Berufsgruppe sind immens.
Studium als Weiterbildung
Beide Bildungswege haben jeweils sowohl Vor- als auch Nachteile. Wer sich für eine praxisnahe Ausbildung entscheidet und im Anschluss ein Studium anknüpft, der vereint berufliche Praxiserfahrung mit einem großen Wissensschatz. An allen Bereichen der Wirtschaft sind derart ausgebildete bzw. ehrgeizige Fachkräfte gern gesehene Bewerber, die ihrerseits in allen erdenklichen Branchen Fuß fassen können.
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