Wenn man von einem Lifestyle-Trend vor allem in den sommerlichen Monaten sprechen kann, dann ist es der alljährliche Junggesellenabschied, der bundesweit immer häufiger zelebriert wird. Unterwegs in der Innenstadt entdeckt man regelmäßig merkwürdige Männer- oder Frauengruppen, die einheitlich bedruckte T-Shirts oder Verkleidungen tragen und Passanten mit allen möglichen Spielen behelligen. Erfreulicherweise spielen viele mit, sobald sie erkennen, dass hier ein Junggeselle verabschiedet wird. Aber warum überhaupt verabschieden? Wovon eigentlich?
Von der Tradition zum modernen Lifestyle Event
Der Junggesellenabschied gehört zu einer der vielfältigen Hochzeitstraditionen, die bereits Wochen vor der eigentlichen Hochzeit abgehalten wird, um die zukünftigen Ehepartner standesgemäß in den Bund der Ehe zu entlassen. Bei Traditionen denkt man zwar häufig an verstaubte Klischees und altmodische Gewohnheiten, allerdings ist eine Junggesellenverabschiedung eine von den Veranstaltungen, die vor allem von jungen Leuten besonders gerne gefeiert wird. Heute wird hieraus eine regelrechte Party gemacht und ein Junggesellenabschied kann schon mal über mehrere Tage hinweg andauern. Auf Portalen wie www.captain-jga.com erhalten Junggesellen die dazugehörigen T-Shirts, Ideen und Anregungen, um so etwas zu organisieren. Was trotz kreativer Entwicklung und Ausgestaltung stets über die letzten 100 Jahre gleich geblieben ist, ist die Tatsache, dass Männer und Frauen die Verabschiedung strikt getrennt voneinander feiern. Zwar waren Junggesellinnenabschiede in der Historie undenkbar, in der Neuzeit sind allerdings auch sie nicht mehr wegzudenken.
Die Ausgestaltung ist Sache des Geschmacks
Jeder Junggesellenabschied kann so gefeiert und ausgestaltet werden wie ein Party-Urlaub. Es ist vor allem eine Frage des Geschmacks und der Kenntnis über die Vorlieben der zu verabschiedenden Person, welche Unternehmungen man einplant. Hier reichen die Möglichkeiten von einem heimischen Sit-In oder einem gemütlichen Lagerfeuer über Discohopping bis hin zu organisierten Touren durch Großstädte wie Budapest, Prag oder Berlin mit Stationen in Bars und Clubs.
Image: detailblick – Fotolia
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