Millionen Deutsche hoffen einmal im Leben bei einem Glücksspiel, wie etwa der Lotterie, mit einem Rubbellos oder bei der SKL-Show „Tag des Glücks“ den Jackpot zu knacken. Das Glück, wirklich Millionär zu werden, haben erfahrungsgemäß aber nur die wenigsten Spieler. Unfassbar anmutende Siegesserien, bei denen Jackpot-Jäger aus Amerika gleich mehrmals hintereinander erhebliche Beträge gewannen, lassen jedoch annehmen, dass es eine Art Glückscode geben müsse.
Unfassbare Siegesserien versetzen die Spielergemeinde in Aufruhr
In Amerika lebt eine heute 63-jährige Frau namens Joan R. Ginther, die gleich viermal den Jackpot knackte und dabei insgesamt 21 Millionen US-Dollar gewann. Da die Chance, eine solche Siegesserie hinzulegen bei 1:18 Quadrillionen (eine 18 mit 24 Nullen) liegt, glauben viele, dass die gebürtige Texanerin den Glückscode geknackt haben müsse. Diese Annahme wurde nochmals dadurch verstärkt, dass die als großzügig beschriebene Ginther Mathematikerin von Beruf ist und mittlerweile in der Glücksspiel-Metropole Las Vegas lebt. Dass die Seriengewinnerin nach Bekanntwerden ihrer vielen Gewinne von ihrem ursprünglichen Wohnort, der lediglich 3000 Einwohner zählt, in die anonyme Großstadt Las Vegas zog, könnte aber alleine damit zusammenhängen, dass halb Amerika versuchte, ihr den vermeintlichen Glückscode zu entlocken.
Der aus Mosambik stammende Kanadier Seguro Ndabene gewann sogar fünfmal in nur fünf Jahren. Da Ndabene sich als Betriebswirt schon seines Berufs wegen sehr gut mit Zahlen auskennt, könnte man auch bei ihm annehmen, dass er den Glückscode geknackt hätte. Eigenen Angaben zufolge habe der gebürtige Afrikaner auch tatsächlich eine Art Glücksformel. Allerdings hat diese weniger mit Zahlen, sondern schlichtweg damit zu tun, dass er ausschließlich bei sympathischen Losverkäufern Lotto spiele.
Einer hat tatsächlich den Glückscode geknackt
Dass es beim Lotto „6 aus 49“, bei dem Glücksspiel „Super 7“ oder bei der SKL-Show „Tag des Glücks“ keinen allgemeingültigen Code, mit dem man definitiv die Millionen gewinnt, geben kann, versteht sich aufgrund des jeweiligen Spielprinzips an sich von selbst – informieren Sie sich hierzu auch auf http://www.youtube.com.
Bei Rubellosen kann sich das jedoch etwas anders verhalten. So gelang es nämlich einem kanadischen Geo-Statistiker namens Mohan Srivastava bei dem Spiel „Tic-Tac-Toe“ das System, nach dem die Zahlen-Felder auf den Rubbellosen generiert werden, herauszufinden. Allerdings war Srivastava so ehrlich, die Lotteriegesellschaft davon in Kenntnis zu setzen, sodass sie ihr System überarbeiten konnte. Da Rubbellosspiele hierzulande nach einem anderen Prinzip funktionieren, wäre deutschen Spielern mit Srivastavas Erkenntnissen aber ohnehin nicht geholfen.
Anmerkung
In Anbetracht dessen, dass alleine in Deutschland jedes Jahr 100 Menschen auch ohne Glückscode zum Millionär werden, sollten Sie vielleicht einfach auf das Glück vertrauen und sich ein Los für die SKL-Show „Tag des Glücks“ sichern.
IMG: Eiskönig – Fotolia
Werbung