Ich komm nicht von der Kippe los! Oder doch?

Millionen von Rauchern nehmen es sich zu einem bestimmten Anlass immer wieder vor, endgültig zum Nichtraucher zu werden. Aber nur die wenigsten schaffen es, langfristig auf den geliebten Glimmstängel zu verzichten. Nur mit starkem Willen und dem Vorsatz, das Rauchen wirklich aufgeben zu wollen, ist eine Suchtentwöhnung möglich. Unterstützung auf dem Weg zu einem rauchfreien Leben bieten verschiedene Methoden.

Mit Ersatzstoffen zum Nichtraucher

Bei einer medikamentösen Therapie helfen Nikotinersatzmittel, um nicht mehr zur Zigarette greifen zu müssen. Nikotinkaugummis, -pflaster oder -tabletten versorgen den Körper dann ersatzweise mit dem gewohnten Nikotin. Allerdings ist hier Vorsicht geboten. Die Ersatzmittel sollten keine Dauerlösung sein, sondern schrittweise reduziert werden. Außerdem steht für viele Raucher nicht nur die Nikotinsucht, sondern das Ritual des Rauchens im Vordergrund. Eine neuere Technik ist die e-Zigarette, welche einer Tabakzigarette am meisten ähnelt. Eine e-Zigarette, wie von www.red-kiwi.de, verdampft mithilfe eines Akkus eine aromatisierte Flüssigkeit, wahlweise mit oder ohne Nikotingehalt. Durch das Inhalieren des Dampfes wird das Ritual des Rauchens beibehalten, aber der Nikotingehalt kann selbst gewählt werden. Ob das Dampfen einer e-Zigarette zum Nichtrauchen zählt und somit gesünder ist, sorgt immer noch für Diskussionen.

Alternative Techniken

Eine simple Methode, Nichtraucher zu werden ist zugleich die herausforderndste: Bei der Schlusspunkt-Methode findet ein Umdenken im Kopf statt und der ehemalige Raucher verzichtet von jetzt auf gleich auf Zigaretten. Etwas mehr Geduld erfordert die Verhaltenstherapie, bei der der Patient beziehungsweise Raucher unter Beihilfe eines Therapeuten Schritt für Schritt vom Nikotin loskommt. Dabei lernt er, die speziellen Reize und Situationen zu erkennen, die bei ihm ein Verlangen nach einer Zigarette auslösen und diese zu umgehen. Ebenfalls bekannte Methoden zur Rauchentwöhnung sind Akupunktur oder Akupressur. Beide Behandlungen basieren auf der Traditionellen Chinesischen Medizin, welche am ganzen Körper verschiedenen Organen Punkte zuordnet. Während bei der Akupunktur zur Heilung Nadeln auf die jeweiligen Punkte gesetzt werden, arbeitet man bei der Akupressur lediglich mit Druck durch die Finger. Für die Rauchentwöhnung werden Punkte im Ohr behandelt, die das Verlangen nach einer Zigarette und die Entzugssymptome minimieren.

Jeder Weg ist schwer

Eine Tabaksucht loszuwerden fällt in den meisten Fällen schwer – egal welche Methode man wählt. Ersatzstoffe reduzieren schrittweise den gewohnten Nikotingehalt im Körper und alternative Methoden setzen in der Psyche des Rauchers an. Jeder Raucher muss hier den für ihn besten Weg finden.

Foto: Fotolia, 26226218, Robert Neumann

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