Holland und Tulpen – ein untrennbares Paar

Woran denken Menschen, wenn sie das Wort „Holland“ hören?
Vermutlich erstmal an Käse und dann an die schwer beliebten Coffee-Shops, in denen sich legal mit Gras eingedeckt werden kann. Irgendwann dazwischen kommt doch dann aber vermutlich eines der offizielleren holländischen Wahrzeichen – die Tulpe.

Tulpen, Windmühlen, bezaubernde Landschaften – Holland ist im Frühling mehr als hübsch anzusehen. Hübsche Blumenlandschaften, Krokusfelder, Hyazinthen und Narzissen durchziehen Holland in malerischer Art und Weise.
Überraschend ist in dem Zusammenhang vielleicht, dass die Niederlande dem Klischee „Tulpennation“ nicht vollständig gerecht werden können, ursprünglich kommen die nach der Rose zweitbeliebtesten Schnittblumen Europas nämlich aus türkischen Gefilden. Die Ur-Tulpe wächst / wuchs vor allem in Persien (heute Iran), Afghanistan und der Türkei. Der Name „Tulpe“ stammt im Übrigen vom persischen Wort „dulband“, mit dem eine in Persien übliche turbanähnliche Kopfbedeckung bezeichnet wurde, da die Blüte der Tulpe solch einem Turban recht ähnlich sieht. Dieser Name spiegelt sich auch in der botanischen Bezeichnung „Tulipa“ wider. Im Wappen der Osmanen tauchte die Tulpe bereits früh als Bildelement auf.

Bis heute ist die Tulpe auch die Nationalblume der Türkei geblieben und steht für das Leben und die Fruchtbarkeit des Landes. Von der Türkei wanderte die Tulpe nach Österreich und erst danach in die Niederlande. Wer sich für die geschichtlichen Details der holländischen Tulpe interessiert, kann sich unter dem Link näher informieren.

Die Tulpen stellen im Übrigen ein recht einzigartiges Phänomen dar: Sie wachsen als einzige Schnittblumen in der Vase noch weiter. Das gibt es so kein zweites Mal.

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