„Fogo Island“ – wenn ihr diesen Namen noch nie gehört habt, braucht ihr euch nicht zu schämen. Die kanadische Insel hat nur wenige Straßen, die die elf Gemeinden miteinander verbinden. Der Kabeljaufang stellt die wichtigste Einnahmequelle für die gut 2.700 Insulaner dar. Umso erstaunlicher ist, dass ausgerechnet hier ein Fünfsternehotel eröffnet hat – das „Fogo Island Inn“.
Qualität in Ausstattung und Küche
In Containeroptik und auf Stelzen, um von den Fluten des Meeres verschont zu bleiben, steht den Gästen jeglicher Komfort zur Verfügung, den man von einem Fünfsternehotel erwartet. Auch das Hotelrestaurant sorgte für Aufsehen, da es von einer renommierten kanadischen Zeitschrift unter die Top Ten der besten Newcomer-Restaurants gewählt wurde. Architektonisch weiß das Gebäude mit seiner Aufteilung zu überraschen. Parallel zum Meer errichtet, verfügt jedes der 29 Zimmer über Meerblick. Besonders die Zimmergrößen bringen den Luxusanspruch zum Ausdruck: Bis zu 100 Quadratmeter messen die Hotelsuiten. So viel Raum steht nicht einmal den meisten Eigenheimbesitzern zur Verfügung. Ermöglicht wurde dieses Projekt von der „Shorefast Foundation“, einer gemeinnützigen Organisation zum Erhalt der neufundländischen Kultur und der Stärkung der heimischen Wirtschaft. Sorge, dass sich in diesen fernen Winkel des Landes niemand verirren könnte, hat man nicht: Das Hotel spricht für sich und die Gäste folgen seinem Ruf.
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