Ein Gamer-PC benötigt in jedem Fall eine leistungsstarke Hardware, um auch die neuesten Spiele ohne Qualitätseinbußen darstellen zu können. Wichtigste Bauteile sind dabei die Prozessoren für Grafik und CPU sowie die Festplatte – fehlt einer dieser Komponenten die notwendige Geschwindigkeit, wirkt sich das auch nachteilig auf alle anderen aus.
Grafikberechnungen benötigen eine hohe Performance
Die Darstellung von Objekten in drei Dimensionen erfordert einen extrem hohen Aufwand. Deshalb ist die Grafikkarte auch einer der wichtigsten Bestandteile eines Gamer-PC. Sie sollte nicht allein nach ihrer Geschwindigkeit ausgewählt werden, denn hier sind Faktoren wie die Anzahl der Recheneinheiten und der Speichertyp entscheidend. Bereits mittelschnelle Modelle benötigen heute mindestens 2 GB schnellen GDDR 5 RAM, um die Daten auch ausreichend schnell an den Grafikchip liefern zu können. Dieser muss allerdings auch auf einen leistungsfähigen Prozessor zurückgreifen können, der ansonsten die schnelle Darstellung durch eine zu langsame Berechnung der Umgebungsdaten ausbremst. Ein flüssiges Spielerlebnis wird mit mindestens zwei Kernen und einer ungefähren Taktung von 2 GHz möglich.
Eine schnelle Datenanbindung ist unverzichtbar
Doch auch eine schnelle Grafikkarte und ein entsprechender Prozessor sind nicht ausreichend, falls die Daten nicht schnell genug an ihren Bestimmungsort befördert werden können. Als entscheidender Schwachpunkt erweist sich dabei weniger der Arbeitsspeicher, als vielmehr das Laufwerk. Eine normale Festplatte beruht auf mechanischen Elementen, die aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften nur eine begrenzte Geschwindigkeit erreichen können. Deshalb wäre eine SSD optimal, da diese ausreichend Kapazität für das Betriebssystem und die Spieldaten besitzt. Das Mainboard sollte zudem über den neuesten Standard SATA 3.0 verfügen. Von ihm ist auch der Arbeitsspeicher abhängig, doch das derzeitige Minimum von 4 GB wird heute von nahezu allen Modellen unterstützt. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass jeweils mindestens zwei gleiche Module verwendet werden, um den Dual Channel für eine doppelte Geschwindigkeit nutzen zu können.
Eine genaue Abstimmung entscheidet über die Performance
Bei einem Gamer-PC gilt die Regel, dass die Kette nur so stark – oder in diesem Fall so schnell – ist, wie ihr schwächstes Glied. Deshalb ist es sinnvoll, alle Bauteile aus einer ähnlichen Leistungsklasse zu wählen. Grafikkarte und Prozessor werden für die Bearbeitung der Daten benötigt, eine schnelle Festplatte übernimmt die Anlieferung. Passende Angebote finden Sie zum Beispiel auf dieser Seite.
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