Frauen und Schuhe – ein Phänomen, das ein Mann wohl nie verstehen wird. Der Schuhschrank einer Frau ist oftmals größer als der Kleiderschrank eines Mannes, unglaublich über viele Variationen eine Frau verfügt.
Stundenlang können Frauen in einem Schuhladen verweilen, als Mann hat man das Gefühl, sie würden erst eine persönliche Beziehung zu den Schuhen aufbauen müssen, um sie später kaufen zu können. Frauen besitzen auch für jeden Anlass Schuhe und wenn man ihrem Kaufverhalten folgt, erfinden sie extra Anlässe, um Schuhe kaufen zu können.
Eine Frau hat mir dieses Phänomen einmal so erklärt, dass Schuhe Frauen niemals enttäuschen. Während Jeans und Blusen im Laufe der Jahre aus wirklich unerfindlichen Gründen immer enger werden, passen Schuhe auch noch nach Jahren des Nichttragens. Je vielfältiger die Schuhpalette ist, umso facettenreicher die Charakterzüge der Frau – so heißt es jedenfalls. Was macht da ein Mann, der nur drei Paar Schuhe besitzt? Sind wir jetzt in unserem Charakter eingeschränkt?
Wenn man es von der praktischen Seite betrachtet, erklärt sich das Klischee wie folgt. Da Frauenkleidung oftmals wesentlich variantenreicher ist, muss man sich auch bei der Schuhwahl anpassen. Für Männer gibt es gar nicht derart viele Varianten, denn die Suche nach den passenden Schuhen würde ihn vor unlösbare Probleme stellen, denn sie müssen in erster Linie passen, bequem sein und sich im finanziellen Rahmen halten.
Natürlich wäre ich auch froh, wenn man mir vom anderen Geschlecht dieses Phänomen erklären könnte, falls ich hier nicht die wesentlichen Thesen getroffen habe.
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