Dieses Jahr findet die 63. Frankfurter Buchmesse statt. Vom 12. bis zum 16. Oktober wird sich in Frankfurt alles um Bücher, Bücher und noch mehr Bücher drehen. Das Messegelände wird für fast eine Woche in den weltgrößten Umschlagplatz für Bücher verwandelt.
Jedes Jahr im Oktober findet in Frankfurt am Main die Buchmesse statt. Und jedes Jahr reisen Verleger, Autoren und Agenten nach Frankfurt, um sich auszutauschen und Neuheiten zu entdecken. An den letzten zwei Tagen öffnet die Messe dann für den privaten Bücherliebhaber. Die Buchmesse, die seit 1949 (wo sie noch in der Paulus Kirche abgehalten wurde) jährlich im Oktober stattfindet, gilt mit mehr als 7000 Austellern, die aus mehr als 100 Ländern anreisen, als das Event der Bücherszene. Sie bietet Autoren, Agenten und Verlegern die Möglichkeit, zu verhandeln, sich auszutauschen und miteinander zu vernetzen.
Island: Schwerpunktland der Frankfurter Buchmesse 2011
Wie in jedem Jahr steht die Buchmesse auch 2011 unter einem Themenschwerpunkt. In diesem Jahr wird alles unter dem Motto „Sagenhaftes Island“ laufen und sich daher um Island, isländische Kultur und isländische Autoren drehen. Dazu werden ca. 40 isländische Schriftsteller wie z.B. die Krimiautoren Yrsa Sigurðardóttir und Arnaldur Indriðason, Andri Snær Magnason oder auch der aktuelle Preisträger des Nordischen Literaturpreises, Gyrðir Elíasson, anreisen und Lesungen abhalten.
Das „Who is who“ der Branche: Zum Anfassen nah!
Zahlreiche Branchenstars wie Boualem Sansal, der am Sonntag (den 16.10.) den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhält, Umberto Eco, Roger Willemsen, Ranga Yogeshwar, Anna Thalbach, Fatih Akin, Doris Dörrie, Charlotte Roche oder Ilija Trojanow haben sich angekündigt und werden auch in diesem Jahr mit Spannung erwartet. Denn der „…Hunger nach Geschichten und nach dem persönlichen Treffen mit den Autoren wächst in Zeiten der Digitalisierung“, so Juergen Boos, der Direktor der Frankfurter Buchmesse.
Der immer schneller voranschreitende digitale Wandel vom Hörbuch bis zumE-Book macht auch vor der Frankfurter Buchmesse nicht halt, und so wird in diesem Jahr ein weiterer Schwerpunkt unter dem Namen „Neues Denken“ auf digitale Medien gelegt. Für den „normalen“ Büchernarr, oder die, die’s noch werden wollen, öffnet die Buchmesse samstags und sonntags ihre Türen. Dann hat man die Gelegenheit von Stand zu Stand, bzw. von Verlag zu Verlag zu gehen, neue Bücher zu entdecken, Lesungen zu verfolgen und den einen oder anderen Autoren hautnah zu erleben.
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