Fastfood, Mais und Massentierhaltung

Kaum jemand mag gerne Fleisch aus Massentierhaltung essen. Getan wird es trotzdem oft. Der Schaden ist aber nicht nur für die Tiere groß.

Große Fastfoodketten, die billiges Fleisch verwenden greifen dabei oft auf Fleisch aus Massentierhaltung zurück. Die Konsumenten denken oft darüber nicht nach. Neben dem Umstand, dass die Massentierhaltung für die Tiere selbst sehr unangenehm ist, sind noch weitere negative Auswirkungen zu bemerken.

Man könnte glauben, dass Tierfutter für Hühner und Kühe Ähnlichkeiten mit dem hätte, was diese Tiere für gewöhnlich fressen. Forschern ist es nun jedoch gelungen etwas anderes zu zeigen. Die Nuggets in Fastfoodketten, die aus Hühnerfleisch bestehen und die Burger, die aus Rindfleisch bestehen, weisen Isotope auf, die typisch für ein bestimmtes Nahrungsmittel sind: Mais. Hieraus lässt sich Schlussfolgern, dass die Tiere im wesentlichen mit Mais gefüttert wurden.

Mais hat zwei negative Folgen: zum einen zerstört es fruchtbaren Boden, da er alle Nährstoffe entzieht. Deshalb muss Mais auch stark gedüngt werden. Maismonokulturen ziehen also starke Probleme für die Natur nach sich.

Ein weiteres Problem mit der Maisverfütterung ist, dass Mais aggressiv auf den Magen reagiert. Rinder haben leicht Verätzungen oder Magenprobleme aufgrund der reinen Maisverfütterung. Dies ist nicht nur für die Tiere unangenehm, denn die Bauern reagieren darauf oft mit der Gabe von Antibiotika. Die Antibiotika geraten somit in die Nahrungskette. Außerdem entstehen unter Tieren Resitenzen, die schwer zu behandeln sind.

Das Problem wäre nachhaltig wohl nur gelöst, wenn auf den Konsum von Fleisch verzichtet werden würde.

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