Momentan sind sie ähnlich erfolgreich wie vor ein paar Jahren die Tower-Defense Games – Escape Games sind teils einfache, teils bockschwere Spielchen, in denen es sich immer um das gleiche Thema dreht: Ihr wacht in einem verschlossenen Raum auf und müsst daraus fliehen.
Dabei muss der Raum im Stil eines Adventures untersucht und es müssen beispielsweise Schlüssel für ein Schloss oder Kugeln für die Maschinerie, die die Tür öffnet, gefunden werden. Wie immer bei Free-Browser-Games existieren zahllose solcher Spielchen und Schwierigkeit wie Qualität variieren sehr stark.
Unschlagbar an Escape Games sind zwei Punkte: Das mehr als simple Spielprinzip und der Suchtfaktor, die gestellte Aufgabe vor Ablauf der Zeit oder der Mittagspause zu lösen. Deswegen erfreuen sich die Games auch im Netz momentan so großer Beliebtheit.
Die Frage bleibt ja, was ist am Thema „Ausbrechen“ so interessant, dass sich tausende Internetnutzer darum reißen? Schließlich sind die Spiele nicht sonderlich aufwändig, jedes gute Adventure bietet mehr Unterhaltung als Escape Games.
Vielleicht spielen viele Menschen auf der Arbeit und projezieren die Phantasie, „auszubrechen“, auf das Spiel? Auf jeden Fall bietet sich hier Erfolgspotential in Sachen Problemlösung, die zwar schwer, aber schlussendlich vorhanden ist – ein Umstand, der in der Realität nicht immer eintritt.