Ein eindeutiger Kandidat für die Kategorie „Dinge, die kein Mensch braucht“ ist das Razr2 (Luxury Edition) aus dem Hause Motorola. 18 Karat soll es haben, aber was ist mit den inneren Werten?
[youtube 2tz6WVbjK4w]Zugegeben, schick schaut es schon ein wenig aus. Es besitzt schon eine gewisse Eleganz, die aber weniger auf das Material, als vielmehr auf das prinzipielle Design zurückgeht.
Wie dem auch sei, ist das „MotoRazr2 V8 Luxury Edition“ mit 18 Karat Gold legiert und wurde mit einem Diamantschliff veredelt. Vorne kommt ein gewisser Nadelstreifen-Flair auf, während die Rückseite im Schlangenleder-Look versucht zu überzeugen.
Fern dieses sehr extravaganten Designs spielt das Razr2 wahrlich nicht in der Oberklasse mit.
Telefonieren ist zwar durch Quad-Band-Technologie in quasi allen Ländern gewährleistet, aber schon bei der Datenübertragung hat Motorola nicht mit dem neuen UMTS-Trend mitgezogen. EDGE ist hier das Maximum der Gefühle. Auch wenn ich das bei anderen Handys als Standard einstufen würde, muss man fast hervorheben, dass das Razr2 Bluetooth hat.
Multimedial bietet das Motorola den derzeitigen Stand der Dinge. Ein Mediaplayer spielt MP3 und AAC, sowie Videos im MPEG4-Format ab. Pluspunkt ist die Bluetooth-Stereo-Streaming Möglichkeit über A2DP.
Ob die Zwei-Megapixel-Kamera noch Zeitgemäß ist, darüber lässt sich streiten, denn immerhin hat das neue iPhone 3G genau die selbe Auflösung.
Integriert sind in das Razr2 spartanische zwei Gigabyte Speicher, die über USB 2.0 mit dem Windows Media Player synchronisiert werden können.
Alles in allem ein ziemlich trauriges Bild für ein Mobiltelefon, dass circa 650 Euro kostet.
Und wie wir bereits aus dem Leben gelernt haben sollten:
1. Die inneren Werte zählen auch!
2. Es ist nicht alles Gold was glänzt!