Energie aus Wind, Sonne und Wasserkraft ist die Zukunft Asiens

Trotz der beeindruckenden Entwicklung der letzten Jahre ist das Wachstums -potenzial der asiatischen Wirtschaft bei Weitem noch nicht erschlossen: Speziell die chinesische Mittelklasse entdeckt gerade erst den Konsum; der Staat ist dabei zunehmend bemüht, statt billiger Produktion auch Hochtechnologie in das Land zu bringen. In jedem Fall wird der Energiehunger künftig zunehmen – und von den konventionellen Energieträgern nicht mehr zu stillen sein.

Elektromobilität heizt Energiebedarf zusätzlich an

Neben dem Reich der Mitte erwarten Ökonomen auch einen Aufschwung auf den Philippinen oder in Thailand. Doch in China haben bereits die letzten Jahre gezeigt, welche ökologischen Probleme das wirtschaftliche Erstarken mit sich bringen kann. Abgesehen von den dauerhaft ruinösen Auswirkungen des CO2-Ausstoßes auf das Klima, ist dichter Smog in vielen Städten Chinas eher die Regel als die Ausnahme. In der Folge wurden seitens der Behörden restriktive Zulassungsbestimmungen und Fahrverbote durchgesetzt; langfristig setzt man aber auch dort auf Elektromobilität. Das wird für einen weiteren Energiebedarf sorgen, der nur durch Cleantech gedeckt werden kann.

Bill Clinton wirbt für nachhaltige Investitionen

Der Cleantech Kongress in Frankfurt am Main, der im Januar dieses Jahres stattfand, machte diesen Stellenwert noch einmal deutlich: Unter dem Motto „Meet Asia. Meet Renewable Energy’s Future“ wurde das Potenzial, welches sich für erneuerbare Energien in Asien bietet, aufgezeigt – mehr dazu lesen Sie zum Beispiel hier. Besonders das Know-how fehlt dabei häufig, um sauberen Strom in größeren Maßstäben zu gewinnen. Auch geringes Kapital ist eine der Ursachen – was Cleantech Fonds auch für deutsche Anleger durchaus attraktiv macht. Als Höhepunkt des Cleantech Kongresses sprach sich sogar der ehemalige US-Präsident Bill Clinton für einen höheren Investitionsumfang für erneuerbare Energien in Asien aus. Insbesondere im Vergleich zu den geringen Renditen, die auf dem konventionellen Kapitalmarkt derzeit zu erzielen sind, zeigt sich das Investment in saubere Energien als lukrativ. Daneben greift bei immer mehr Kapitalgebern auch das Umweltgewissen: Mit der Errichtung von Anlagen zum Produzieren von grünem Strom wird nicht nur Umweltbelastung in Asien reduziert – das gesamte Klima der Erde wird geschont.

Kein Wirtschaftswachstum ohne saubere Energie

Durch den Cleantech Kongress in Frankfurt am Main wurde kürzlich einmal mehr deutlich, dass erneuerbare Energien eine Schlüsseltechnologie in der Entwicklung der asiatischen Wirtschaft darstellen. Konventionelle Energieträger werden die künftigen Herausforderungen nicht stemmen können; die starke Umweltbelastung droht schon jetzt akut zu einem gesellschaftlichen und politischen Problem zu werden. Doch nicht nur Know-how wird zur Errichtung einer sauberen Energie-Infrastruktur benötigt, sondern auch Geld – die Investition in grüne Fonds lohnt sich.

Bildquelle: Thinkstock, iStock, zhev

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