Einsatz von Fußball Technik: Versagen der Schiedsrichter macht Hilfsmittel notwendig

Gerade hat eine erneute Fehlentscheidung eines Torrichters beim EM-Spiel der Ukraine die Forderung nach neuen technischen Lösungen im Fußballsport lauter werden lassen.

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Bei jedem größeren Fußballturnier passieren sie, Fehlentscheidungen, die zu Lasten der teilnehmenden Mannschaften getroffen werden und die von der Gunst des jeweiligen Schieds- beziehungsweise Torrichters abhängig sind.

Jüngst kam es erneut dazu, als beim EM Spiel Ukraine gegen England ein Tor der Gastgebermannschaft aufgrund einer solchen Fehlentscheidung eines Torrichters nicht anerkannt wurde, obwohl die Menschen im Stadion und vor den Fernsehern den Treffer zweifelsfrei sehen konnten.

Rückstand im Spiel Fußball gegen Technik

Technische Hilfsmittel sind mittlerweile in der Sportwelt völlige Routine, bei FIFA und UEFA sträubt man sich allerdings noch dagegen für Fußball Technik einzusetzen, obwohl wiederholt eingeräumt wird, wie schnell es zu Fehlern kommen kann.

Als Lösung für Entscheidungsprobleme im Strafraum sollten die neu ausgebildeten Torrichter fungieren, die sich aber, so ist man sich inzwischen einig, reichlich blamiert haben. Zu Recht fragt man sich: Wenn ein Mann nicht einmal das korrekt bewertet, was direkt vor seiner Nase passiert, wie kann man dann überhaupt auf Fairness und Korrektheit beim Fußballspiel vertrauen?

In den Medien wird als Grund für die Verweigerung gegenüber technischen Neuerungen auch die Angst der Funktionäre genannt, ihren Einfluss zu verlieren. Man unterstellt unter anderem, dass unter der Leitung von UEFA-Chef Platini Schiedsrichterentscheidungen häufig zu Gunsten der französischen Nationalmannschaft getroffen wurden. Mit einem unbestechlichen Kameraauge wäre es mit solchen Begünstigungen und Beeinflussungen vorbei.

Technik für die Zukunft

Künftig könnte es also für den Fußball Technik geben, die keine Fehlentscheidungen mehr zulassen sollte.

Bereits zwei Hardware-Systeme sind einsatzbereit und könnten praktisch ab sofort Verwendung finden. Beim sogenannten GoalRef ist die Torlinie mit einem Magnetfeld versehen und der Ball mit einem Chip. Sobald dieser die Linie passiert, wird ein Signal an die Uhr des Schiedsrichters gesendet.

Bei der sogenannten HawkEye Technologie verfolgen Hochleistungskameras den Ball und haben vor allem auch die Funktion, den Medien später Bilder liefern zu können. Der Nachteil bei dieser Fußball Technik wäre allerdings, dass man bei strittigen Entscheidungen das Spiel unterbrechen müsste, um das Bildmaterial zu sichten.

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