Wie vor kurzem schon berichtet, geht der Trend im Computersektor wieder zu den All-In-One-Produkten ala Mac. Sony baut sein Repertoire nun aus und bringt die VAIO JS-Serie heraus.
Vor kurzem hat Sony sein All-In-One-Spitzenmodell präsentiert – die VAIO LV-Serie. Nun kommt eine weitere Serie hinzu. Und zwar die JS-Serie, die ein wenig abgespeckt ist, aber dennoch eine ganz gute Alternative zum Desktop-PC sein könnte.
Rein optisch ist das neue Produkt aus dem Hause Sony eher schlicht gehalten. Der allgemeine Alluminium-Look fügt sich quasi in alle Räumlichkeiten dezent ein. Unterhalb des 20,1-Zoll-Displays der mit all den Computerkomponenten im Inneren eine Größe von circa 49 x 41 x 16 Zentimetern aufweist, befindet sich noch ein Freiraum in dem man die Tastatur unterbringen kann.
Hinter dem Display arbeiten zwei Prozessoren mit jeweils 2,53 Gigahertz Taktung (Intel Core 2 Dou E7200) zusammen mit drei Gigabyte DDR2-SDRAM-Arbeitsspeicher. Allerdings belegen die drei Gigabyte beide Slots, so dass Aufrüsten des Arbeitsspeichers dazu führt, dass man einen der Speicherriegel entfernen muss.
Sicherlich kann man den Intel Graphics Accelerator x4500HD auch für Spiele hernehmen, aber da der Sinn dieses Computers nicht Hardcore-Gaming ist, sollte man von grafiklastigen Spielen lieber doch Abstand halten.
Ansonsten ist die Sony VAIO JS-Serie ganz passabel ausgestattet. Die 500-Gigabyte-Festplatte sollte für den normalen Gebrauch absolut ausreichen ebenso wie der DVD-Brenner. Anschlüsse sind genügend vorhanden (5x USB, i.Link, Kopfhörer, Mikrofon, S/PDIF und Gigabit-Lan).
Zusätzlich sind auch Bluetooth, Wlan mit n-Draft und eine Webcam mit 1,3-Megapixel eingebaut.
Das vorinstallierte Betriebssystem ist Windows Vista Home Premium mit Service-Pack 1.
Ein kleines Extra ist das integrierte Sound-System, dass die Dolby Home Theatre Technologie unterstützt und damit virtuellen Surround Sound erzeugen kann.
Die JS-Serie ist sicherlich kein Leistungsmonster, aber auch kein Waisenkind. Er ist eben ein richtiger Allrounder mit angemessener Performance. Der Vorteil liegt allerdings auf der Hand:
Er ist kompakt, elegant und man hat keinen großartigen Kabelsalat.
Zu kaufen gibts die Neulinge dann ab Ende Oktober für einen Preis von circa 1000 Euro.