Man staunt immer wieder, was für Tierarten es auf unserem Planeten so gibt, da braucht es keine Aliens oder Dinosaurier, um sich in eine andere Welt versetzt zu fühlen. Im Folgenden die ersten drei Tiere, die wie Fantasy Charakter, bzw. Pokemon aussehen.
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Die Tierwelt kann mysteriös und faszinierend sein, denn immer wieder werden neue Spezies entdeckt, die leider auch genau so schnell wieder aussterben können, dank Raubbau an den natürlichen Habitats der Tiere.
Bevor es zu spät ist, sollte man also unbedingt Fokus auf diese Tiere legen, bevor sie unbeachtet wieder von unserem Planeten verschwinden. Ein paar der obskursten Arten habe ich hier heraus gesucht.
1. Hispaniolan solenodon
Das hispanische Solenodon ist ein Säugetier, das nur auf Hispaniola zu finden ist. Es erährt sich von Insekten und kann durch seinen Biss Gift in das Blut des Gegners injizieren. Auffallend ist es besonders durch seine sehr lange Nase, ansonsten sieht es ein wenig aus wie eine Mischung zwischen Opossum und Ratte.
Im Gegensatz zu den meisten Tieren die Gift verströmen, ist das Solenodon nicht immun gegenüber seinem eigenen Gift und kann so nach einem Kampf auch sterben, wenn sein Gift in die eigenen Wunden geraten ist.
Auch sonst scheint es nicht viel an Überlebenswillen zu haben, die weiblichen Tiere werfen zwar häufig zwei Kinder, meistens überlebt jedoch nur eins, weil die Zitzen nicht für zwei reichen.
Zwar wurden schon Tiere gesehen, die lebende Hühner gerissen haben, allerdings sollen sie auch auf der Flucht so erratisch weg rennen, dass sie oftmals stolpern, oder aber sie bleiben gleich stehen und bieten eine noch leichtere Beute.
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2. Blobfish
Der Blobfish, etwas akademischer auch als Psychrolutes marcidus bekannt, ist ein Tiefseefisch, der sich in den Gewässern von Australien befindet. Da er in einer Tiefe lebt, in der der Druck extrem hoch ist, besteht er aus einer Gelatin-artigen Masse, die fast denselben Wassergehalt wie das Wasser um ihn herum hat.
Dadurch braucht er nur wenig Muskelanstrengung, um sich fort zu bewegen und ernährt sich zumeist von den Dingen, die vor ihm schwimmen.
So merkwürdig und unaufregend er auch erscheint, traurig ist es dennoch, dass er vom Aussterben bedroht ist, da die Tiefseefischerei ihn oftmals als Nebenprodukt mitfängt. Durch die Fischerei werden übrigens auch viele andere Arten im Meer ausgelöscht, die wenig bis gar nicht erforscht wurden.
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3. Axolotl
Das Axolotl war eigentlich ausschließlich in Seen um Mexico City zu finden, da es aber unter den merkwürdigen Tieren zu der niedlicheren Variante gehört, ist es mittlerweile ein gern gehaltenes Haustier.
Das Axolotl zeichnet sich dadurch aus, dass es Zeit seines Lebens nicht über die Entwicklungsstufe einer Kaulquappe hinaus kommt, gleichzeitig jedoch in der Lage ist, sich fortzupflanzen.
Einzigartig ist dabei, dass man es künstlich durch eine Zufuhr von Iodin dazu bringen kann, die Metamorphose zu durchlaufen, was jedoch die Lebenszeit des Tieres stark einschränkt (ein normales Axolotl kann bis zu 15 Jahre alt werden, Axolotl nach der Metamorphose werden gerade mal 5 Jahre alt).
Die Salamanderart kann außerdem Gliedmaßen nachwachsen lassen, weshalb es auch für die Wissenschaft sehr interessant ist. So kann es nicht nur Glieder und Teile seines Gehirns nachwachsen lassen, auch körperfremde Organe werden schnell und unkompliziert implantiert. Manche Axolotl sollen sogar zusätzliche Gliedmaßen entwickelt haben.
Wie viele Tierarten ist das Axolotl in seiner natürlichen Umgebung vom Aussterben bedroht, da die Seen in denen es vorkommt, teilweise künstlich ausgetrocknet wurden und teilweise unter dem Wachstum von Mexico City zu leiden haben.
In Haustierhaltung und Gefangenschaft ist es allerdings weit verbreitet, da es sich leicht züchten lässt und ebenso leicht zu halten ist. Doch wie überall sollte man trotzdem darauf hoffen, dass auch das frei lebende Axolotl noch lange Zeit überleben kann.
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