„Die Märchen von Beedle dem Barden“ – J.K. Rowling schlägt mal wieder zu

Viele der Fans von Harry Potter mussten ja befürchten, dass nach dem siebten Band der ganze Zauber vorbei sein würde. Doch J.K. Rowling hat nochmal zum Stift gegriffen und das Potter-Universum um ein weiteres Stück vergrößert. Am 4. Dezember kommt „Die Märchen von Beedle dem Barden“ auf den Markt.

Zu Anfang muss ich euch fairerweise gestehen, dass ich kein großer Potter-Fan bin. Man möge es mit verzeihen… 😉 Es sind zwar nette Geschichten, aber jeder, der sich mit alten Sagen und Märchen auskennt, erkennt, dass das meiste nicht dem Kopf von Frau Rowling entsprungen ist. Alle möglichen Legenden wurden einfach munter zusammengewürfelt und mit einer gekonnten Marketingstrategie aufgemöbelt. Trotzdem sei jedem Potter-Fan der Spaß gegönnt und mir ist es immer noch lieber die Leute lesen, anstatt vor irgendwelchen Kästen zu verblöden.

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So, und nun zu Rowlings neuen Machwerk… 😉 Eingefleischten Potter-Lesern wird der Titel „Die Märchen von Beedle dem Barden“ garantiert bekannt vorkommen, denn, wir erinnern uns, Dumbledore hat Hermine das Buch hinterlassen. Und so barg dann auch eine der Geschichten, „Das Märchen von den drei Brüdern“, für Harry, Ron und Hermine die Lösung im Kampf gegen Lord Voldemort.

Nun hat J.K. Rowling also dieses Buch aus der Geschichte einzeln veröffentlicht. Es enthält insgesamt fünf Märchen (Von denen wir vier bereits durch Erwähnung bei Harry Potter kennen): „Der Zauberer und der Hoppetopf„, „Der Brunnen vom ewigen Reichtum„, „Hexenmeisters haariges Herz„, „Babbelhäschen und sein schnatternder Stummelschwanz“ und eben „Das Märchen von den drei Brüdern„. Demnach ist nur ein Märchen wirklich neu.

In meinen Augen sind es eher Kindergeschichten, aber jedem sei der Spaß gegönnt… 😉

Und, was wäre ein neues Buch von J.K. Rowling ohne riesen Presserummel und eine gekonnte Marketingstrategie? Bereits im Vorfeld waren sieben exklusive Bücher von „Die Märchen von Beedle dem Barden“ erschienen. Diese hatte Rowling selbst handgeschrieben und auch selbst illustriert. Man findet also keinen gedruckten Buchstaben in dem kunstvoll eingebundenen Werk. Sechs dieser Bücher erhielten ausgewählte Personen als Geschenk und eins wurde versteigert. Und amazon hat den Zuschlag bekommen, daher gibt es auf deren Seiten auch ein großes Special (das ich übrigens sehr übertrieben geschrieben finde) zum Erscheinen von „Die Märchen von Beedle dem Barden“.

Ab Donnerstag kommen nun also auch die Normalsterblichen in den Genuss, denn dann gibt es das Buch als normale Ausgabe weltweit zu kaufen. Wir warten gespannt auf den Medien-Zirkus…

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